Die Auftragsflaute in der Branche hält an. Einige Unternehmen könnten mehr produzieren, doch die Aufträge fehlen.
Der VDMA rechnet für 2023 und 2024 mit einem Rückgang der Produktion im Maschinenbau.
(Bild: Kzenon - stock.adobe.com)
Die Schwäche der Weltwirtschaft macht den deutschen Maschinenbauern anhaltend zu schaffen. Im August sanken die Bestellungen bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie der Branchenverband VDMA am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Dabei verringerten sich die Aufträge aus dem Inland um 13 Prozent. Im Auslandsgeschäft verzeichnete die exportorientierte Branche einen Rückgang um 24 Prozent. „Eine Trendwende bei den Bestellungen aus dem In- und Ausland ist leider angesichts der andauernden Flaute in der Weltkonjunktur nicht in Sicht“, sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann.
Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum Juni bis August 2023 sanken die Bestellungen um 16 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Die Unternehmen profitieren den Angaben zufolge bislang noch von Auftragspolstern, die von Januar bis Juli einen Produktionszuwachs von real 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum ermöglichten. Der Auftragsbestand hat demnach noch eine Reichweite von 11,1 Monaten. „Soweit kämen wir also mit der Produktion und dem Umsatz weiter, ohne neue Aufträge generieren zu müssen“, erläuterte Wortmann.
Allerdings sei der Bestand nicht gleich verteilt. Ein Viertel der Unternehmen sage bereits jetzt, dass sie mehr produzieren könnten, wenn sie mehr Aufträge hätten. „Diese Tendenz wird natürlich in den kommenden Monaten zunehmen“, erwartet Wortmann. Im Gesamtjahr 2023 rechnet der Maschinenbauverband mit einem realen Rückgang der Produktion um 2,0 Prozent. Auch im kommenden Jahr wird ein Minus von 2,0 Prozent erwartet, wie der Verband unlängst mitteilte.
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Stand vom 15.04.2021
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