Reihenklemmen Der Schaltschrankbau braucht neue Antworten
Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung in allen Phasen des Schaltschrankbaus: Dieser Anspruch bedarf Praxisnähe und Erfahrung, aber auch Pioniergeist. Weidmüller hat sein Angebot für die Schaltschrankverdrahtung neu aufgestellt – und wartet mit maßgeschneiderten Applikationsprodukten und prozessunterstützenden Services auf.
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Ein Schaltschrank wurde optimal geplant, installiert und in Betrieb genommen, wenn der Endanwender so gut wie nichts mehr von ihm merkt. Was von vornherein präzise verbunden, getrennt, gesichert und geprüft wurde, hält den Anlagenbetrieb nachhaltig am Laufen. Zur Erreichung dieses Ziels setzt Weidmüller ganz am Anfang der Prozesskette an, denn Planung und Design bilden die Basis für alle weiteren Schritte des Schaltschrankbaus. Ein wichtiger Bestandteil ist die Elektromechanik mit der Reihenklemme als aktuell führender Anschlusslösung.
„Wir forcieren entlang der gesamten Engineering-Prozesskette die durchgängige Verbindung zweier wichtiger Ingenieursdisziplinen: der Mechanik- und der Elektrokonstruktion. Nur wenn diese Bereiche harmonisch aufeinander abgestimmt sind, lässt sich ein Schaltschrank von der Planung bis zum fertigen Aufbau effizient realisieren“, weiß Dr. Timo Berger, Leiter der Industriedivision Factory Automation. „Gerade im Fall von Reihenklemmen müssen Schaltschrankaufbauten mangels einfacher, vorgedachter Lösungen häufig aufwendig individuell konfiguriert und mehrfach umkonstruiert werden. Solche doppelten Arbeitsschritte lassen sich durch maßgeschneiderte Applikationsprodukte vermeiden, die in Zukunft vermehrt unser Portfolio prägen werden.“
„Was wiederkehrt, kann auch ein für alle Mal gelöst werden“
Schaltschränke werden zwar individuell konfiguriert; verschiedene, wiederkehrende Anwendungen innerhalb ihres Aufbaus sind jedoch fester Bestandteil in fast allen Industrien. Dazu gehören etwa die Signalverdrahtung und die Steuerstromverteilung, aber auch spezifischere Aufgaben, wie die Rangierverteilung in der Prozessleittechnik. Berger ist sich sicher: „Was wiederkehrt, kann auch ein für alle Mal gelöst werden.“ Mit diesem Anspruch hat Weidmüller zum Beispiel 2010 die erste Rangierverteilerreihenklemme mit Push-In-Anschluss und einmaligem, anwendungsoptimiertem Design entwickelt, die sich speziell an den Bedürfnissen der Prozessleittechnik orientiert. Diesem Beispiel folgen nun weitere durchdachte Applikationslösungen für definierte Anwendungsfelder im Schaltschrank.
Basierend auf der Verdrahtung mittels Reihenklemmen, ergänzt Weidmüller hierzu die nötigen Zutaten für wertschöpfende, wirtschaftliche Lösungsansätze. So wird etwa durch Integration elektronischer Komponenten die Verschmelzung von passiven und aktiven Funktionen weiter vorangetrieben. Reihenklemmen dienen so nicht mehr nur als Verbindungselement, sondern erfüllen auch funktionelle Aufgaben im Schaltschrank. Auf diese Weise begegnet Weidmüller nicht zuletzt der Herausforderung der steigenden Funktionsdichte in der Automatisierung. Eine Verdrahtung mittels standardisierter, modularer Komponenten birgt hier noch immer enorme Einsparpotenziale in Form von reduziertem Bauraum oder verringerten Verdrahtungszeiten. Anlagendesigner und -entwickler stehen vor der Herausforderung, das äußere Erscheinungsbild und die komplexe Funktionalität im Inneren der Maschinen in Einklang zu bringen. Ein Anspruch über die gesamte Prozesskette bis hin zur letzten Komponente im Schaltschrank, den Weidmüller ganzheitlich unterstützt – angefangen schon bei der Planung.
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