Stromkosten senken Durch Direktabnahme zur günstigen Grünstrom-Power

Quelle: EVD GmbH

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Die Klimaziele zum Stopp der Erderwärmung sind gesetzt. Grüner Strom soll das unterstützen. Doch die Preise liegen auf Rekordniveau. Ein Experte plädiert für PPA-Verträge.

Günstiger versorgt! Ferdinand Eggert, Vertriebsleiter und Prokurist bei der Energie Vertrieb Deutschland EVD GmbH, zur Strompreissituation: „Wir beobachten in der deutschen Wirtschaft – vor allem in energieintensiven Unternehmen – einen Run auf den PPA-Markt.“ (Power Purchase Agreements). Das hat seinen Grund.
Günstiger versorgt! Ferdinand Eggert, Vertriebsleiter und Prokurist bei der Energie Vertrieb Deutschland EVD GmbH, zur Strompreissituation: „Wir beobachten in der deutschen Wirtschaft – vor allem in energieintensiven Unternehmen – einen Run auf den PPA-Markt.“ (Power Purchase Agreements). Das hat seinen Grund.
(Bild: EVD)

Alle sind sich einig, dass die Energiewende zwangsläufig konsequenten Anklang in allen Bereichen der Gesellschaft finden muss, um das von der UN gesetzte Ziel, die Erderwärmung von 1,5 Grad bis 2100 wirklich nicht zu überschreiten, auch erreicht wird. Doch der benötigte Strom ist so teuer wie noch nie. Das zwingt die deutschen Unternehmen dazu, nach Auswegen zu suchen, um an günstigere Tarife zu kommen.

Förderstopp reißt Lücken in die Ökostromversorgung

Als adäquate Möglichkeit entpuppen sich die sogenannten Power Purchase Agreements (PPA). Dabei handelt es sich um Direktabnahmeverträge zwischen Stromproduzent und Verbraucher, erklären die Experten der Energie Vertrieb Deutschland EVD GmbH. Meist basierend auf Wind- oder Solarenergie, verbreitet sich dieses Stromversorgungsmodell nun vermehrt in der Industrielandschaft, heißt es weiter. Zahlreiche Windkraftwerke werden jedoch seit Anfang 2021 schon nicht mehr durch das Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) gefördert und ausreichend neue Bauprojekte sucht man vergebens. Denn erreicht eine Windkraft- oder Solaranlage etwa eine Lebens- und Förderdauer von über zwanzig Jahren, stehen ihr keine monetären Zusatzleistungen mehr aus dem EEG zu. „Um diese Ökostromlücke zu schließen, braucht es finanzstarke Partner, die im Zuge einer Nachhaltigkeitsstrategie Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit zeigen“, meint Ferdinand Eggert, Vertriebsleiter und Prokurist bei der Energie Vertrieb Deutschland EVD GmbH.

Eine Stromversorgungsalternative, die allen hilft

Verschärfte Klimaziele der Regierung verschärften die Lage. Sich eigene Quellen für die benötigte Energie aufzubauen würde schwerer. Und wegen der voranschreitenden Elektrifizierung industrieller Prozesse steigt auch noch der Strombedarf, führt Eggert weiter aus. Chemiekonzerne, Zementwerke, Betreiber von Rechenzentren oder Bahnunternehmen gehören dabei zu den Intensivnutzern, die je nach Größe einen Bedarf an Strom im mehrstelligen Megawattbereich haben. Die Entwicklung an der deutschen Strombörse (EEX) sei außerdem bedenklich. Denn diese verzeichnet auch zum Jahresende immer weiter steigende Preise. Prognosen zu einer Trendwende seien schwer zu treffen.

Der Abschluss eines PPA-Vertrages ist derzeit der chancenreichste Ausweg, über einen Festpreis Marktrisiken zu minimieren, macht Eggert klar. Meist sprechen sich große Unternehmen für eine langfristige Zusammenarbeit aus, wie es weiter heißt. Und eine Laufzeit von etwa 10 bis 15 Jahren biete auch den Erzeugern der erneuerbaren Energien die Sicherheit einer garantierten Abnahme. Das mit Strom belieferte Unternehmen profitiere von einem direkten Energiebezug aus einem großen Windkraftpark oder einer Photovoltaik-Freiflächenanlage.

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