Deutscher Gründerpreis 2019 Exoskelett und revolutionäre digitale Messtechnik überzeugen
Der Deutsche Gründerpreis zeichnet herausragende Unternehmen in Deutschland aus. Wir haben uns die Finalisten der Kategorien „Start-up“ und „Aufsteiger“ genauer angesehen. Darunter auch die German Bionic Systems GmbH mit ihren Exoskeletten.
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Am 2. Juli 2019 werden im ZDF-Hauptstadtstudio die Gewinner des diesjährigen Deutschen Gründerpreises ausgelobt. Der Preis wird für vorbildhafte Leistungen bei der Entwicklung von innovativen und tragfähigen Geschäftsideen und beim Aufbau neuer Unternehmen verliehen. Ziel des Deutschen Gründerpreises ist es, ein positives Gründungsklima in Deutschland zu fördern und Mut zur Selbstständigkeit zu machen.
Großes Potenzial im Maschinen- und Anlagenbau
In einem inoffiziellen Branchenranking hat es der Maschinen- und Anlagenbau auf Platz 3 geschafft. Für die Auswertung wurden jene Unternehmen nach Branchenzugehörigkeit ausgewertet, die den Deutschen Gründerpreis entweder in der Kategorie Start-up oder als Aufsteiger gewonnen haben, seit dieser 2002 erstmals vergeben wurde. Den ersten Platz teilen sich Unternehmen aus dem Digital-Bereich (Internet, Online-Services und Multimedia sowie Datenverarbeitung und Software) mit Unternehmen der Nahrungs- und Genussmittelbranche mit jeweils fünf Siegen, gefolgt vom Maschinen- und Anlagenbau mit vier.
Exoskelett unterstützt beim Heben schwerer Lasten
Mit der GBS German Bionic Systems, Finalist in der Kategorie Start-up, könnte der Maschinen- und Anlagenbau in diesem Jahr gleichziehen.
Die Exoskelette des Augsburger Unternehmens unterstützen den Rücken beim Heben schwerer Lasten und beugen so Berufskrankheiten und Arbeitsunfällen vor. Das innovative Hightech-Produkt für die Industrie 4.0 sieht aus wie eine futuristische Rettungsweste. Sensoren registrieren, wenn sich der Träger nach vorne beugt um etwas anzuheben und schalten automatisch kleine Motoren zu, neutralisieren so bis zu 25 Kilogramm.
Time Tagger revolutioniert digitale Messtechnik
Doch aus dem „Digital“-Segment sind auch einige Unternehmen unter den Finalisten. In der gleichen Kategorie Start-up beispielsweise die Swabian Instruments GmbH aus Schwieberdingen: Das Unternehmen gehört weltweit zu den innovativsten Gründungen im Bereich der Quantentechnologie. Ihr „Time Tagger“ kann Signale mit einer Präzision von wenigen Picosekunden (Billionstel einer Sekunde) erfassen und in Echtzeit verarbeiten. Damit revolutionieren die Schwaben die digitale Messtechnik. Das nutzen beispielsweise internationale Eliteuniversitäten, bei denen Quantencomputer derzeit das Top- Forschungsthema sind.
Kategorien Start-up und Aufsteiger
Den Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Start-up erhalten Existenzgründer, deren Unternehmen ein bis drei Jahre alt sind. Prämiert werden Gründungen, die sich überdurchschnittlich erfolgreich im Markt durchsetzen konnten.
Der Preis in der Kategorie Aufsteiger wird an Gründer verliehen, deren Unternehmen ein außerordentliches Wachstum erreicht und das Potenzial zur Marktführerschaft haben. Die Firmen dürfen höchstens zwischen vier und neun Jahre alt sein.
Hier finden Sie alle Finalisten der Kategorien Start-up und Aufsteiger im Überblick:
Unternehmensberatung, Medientraining und Netzwerke
Die sechs Finalisten erhalten eine individuelle, auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Beratung durch die Porsche Consulting. Zudem übernehmen Mitglieder des Kuratoriums des Deutschen Gründerpreises über einen Zeitraum von zwei Jahren Patenschaften für jeden Finalisten und stellen ihr Know-how und ihre Erfahrungen zur Verfügung. Die Unternehmen erhalten außerdem ein Medientraining beim ZDF sowie Zugang zum Alumni-Netzwerk des Deutschen Gründerpreises.
Vorgeschlagen wurden die Unternehmen durch die rund 300 Experten des Deutschen Gründerpreises. Sie stammen aus renommierten Unternehmen, Technologiezentren, Ministerien, Gründungsinitiativen und der Sparkassen- Finanzgruppe. Die Experten verfügen über jahrelange Erfahrungen mit Unternehmensgründungen und Branchenkenntnisse.
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