Wissenschaft Forscher sagen Produkt- und Markenpiraten den Kampf an

Quelle: AIM

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Mit einem neuen Projekt sollen Produkte fälschungssicher gekennzeichnet werden können. Die Forscher wollen damit neue weltweite Standards setzen.

Gemeinsam wollen diese Wissenschaftler es Produktpiraten schwer machen. Von Links: Stephan Dausien (Kobil), Dierk Früchtenicht (PAV), Ronja Vorpahl (HS Mannheim), Sebastian Hallensleben (VDE), Alexandra Dmitrienko (Uni Würzburg), Marcus Vetter (HS Mannheim), Peter Altes (AIM), Direnc Koyun (Kobil), Stefanie Hildebrandt (VDE), Moritz Finke (Uni Würzburg).
Gemeinsam wollen diese Wissenschaftler es Produktpiraten schwer machen. Von Links: Stephan Dausien (Kobil), Dierk Früchtenicht (PAV), Ronja Vorpahl (HS Mannheim), Sebastian Hallensleben (VDE), Alexandra Dmitrienko (Uni Würzburg), Marcus Vetter (HS Mannheim), Peter Altes (AIM), Direnc Koyun (Kobil), Stefanie Hildebrandt (VDE), Moritz Finke (Uni Würzburg).
(Bild: VDE)

Der Technologieverband AIM und die Technologieorganisation VDE erarbeiten gemeinsam mit weiteren Partnern eine Methodik für die fälschungssichere Produktkennzeichnung. Laut einer Mitteilung soll so Produkt- und Markenpiraten der Kampf angesagt werden. Diese verursachen an der deutschen Wirtschaft im Jahr einen Schaden in Höhe von 50 Milliarden Euro, so AIM.

Blockchain als Datenbank

Die Methodik soll ein standardisiertes und global anwendbares Verfahren werden, das eine fälschungssichere Produktidentität ermöglicht und den Herstellern erlaubt, dennoch ihre Datenhoheit zu behalten. „Unser Ziel ist es, dass sie die Kennzeichnung ihrer Produkte selbst in dezentralen Datenbanken verwalten, beispielsweise im Rahmen einer Blockchain-Infrastruktur“, sagt Stefanie Hildebrandt, Projektleiterin Technik und Innovation im VDE. Die Hersteller legen hierfür die Identität ihres Produktes mit charakteristischen physischen und schwer fälschbaren Merkmalen in einer Datenbank ab. Diese Merkmale können vom Hersteller und vom Kunden jederzeit überprüft werden.

Um es den Fälschern so schwer wie möglich zu machen, wollen die Forscher mehrere Methoden und Indikatoren zur Verifizierung eines Produkts miteinander kombinieren. Die Echtheit soll mit Smartphones überprüft werden können, die mit entsprechenden Add-ons ausgestattet sind.

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