SSV-Technik In 20 Jahren vom Gemischtwarenhändler zum C-Teile-Versorger
Im Juli feierte SSV-Technik in Wutha-Farnroda ihr 20-jähriges Bestehen. Der ehemalige „Gemischtwarenhändler“ für Handwerker hat sich vor allem in den letzten zehn Jahren zu einem C-Teile Lieferanten der Industrie entwickelt.
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Dass eine Wirtschaftskrise dennoch gute Folgen haben kann, zeigte sich 2001 bis 2002. Mit der allgemeinen Rezession erfolgte bei SSV ein deutlicher Umbruch und die Fokussierung auf Industriekunden, was die Entwicklung der Firma beflügelt hat. Die endgültige Abkehr vom traditionellen Handelsgeschäft erfolgte 2009, als der Thekenverkauf eingestellt wurde. Heute stellt Ulrich Mönch fest, dass es der richtige Schritt war: „Bei manchem Kunden fand unsere Entscheidung, den Verkaufstresen abzubauen, keinen Beifall. Aber dieser Umbruch und die Entwicklung zum C-Teile-Management war im Nachhinein absolut wichtig und richtig. Das war einer der wichtigsten Wendepunkte in unserer Firmengeschichte“.
Mittlerweile versorgt die auf 40 Mitarbeiter angewachsene SSV-Technik über 50 Industriekunden in ganz Deutschland. Die Möglichkeiten zur Warenausgabe sind vielfältig und den jeweiligen Anforderungen der Kunden angepasst, von manuellen Schränken über die Entnahme aus den elektronischen Werkzeug-Logistik-Systemen bis hin zur Schuhausgabe vor Ort. Der Unternehmensgründer Mönch sagte: „Durch unsere Vorgehensweise erreichen wir bei unseren Kunden Einsparungen der Verbrauchsmaterialien von bis zu 20 Prozent.“
Der Weg wird fortgesetzt
Von der Fortsetzung dieses Kurses ist auch die nachfolgende Generation in Person der Tochter Danika Mönch überzeugt. „Die größte Herausforderung für uns wird in nächster Zukunft die Umsetzung und Erweiterung unseres einmaligen Konzeptes zur Vollversorgung unserer Kunden sein. Das ist für uns die Grundlage für die Planungder nächsten Jahre. Wir werden uns mit aller Kraft zu einem Spezialisten für die vollumfängliche Versorgung unserer Kunden im Bereich der C-Teile-Logistik entwickeln.“
Und auch auf der Feier konnten die Kunden und Lieferanten sich von der technischen Ausrichtung der SSV überzeugen. So bekam jeder Gast zur Begrüßung eine eigene
Codekarte für das WSL Werkzeug-Logistik-System eine Art Schrankwand mit digitalem Zugang pro Karte für einzelne Schubfächer. An der Stelle, an der im wirklichen Einsatz die Schrankwand abgezählte Gebrauchsteile aller Art vorhält, brachte der automatische Codeöffner nun ein kleines Präsent entgegen. Der Extremsportler und Coach Hubert Schwarz sorgte für spannende Unterhaltung in seiner Multivisionsshow über eigene Grenzerfahrungen und den Willen aus eigenem Antrieb Höchstleistung zu erbringen.
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