Technik-Cluster OWL

Intelligente Technische Systeme sollen industrielle Wertschöpfung sichern

Seite: 2/2

Anbieter zum Thema

Innovationskraft stärken

Dass die Unternehmen nicht nur in Ostwestfalen-Lippe angesiedelt sind, sondern, dass sie dort auch überwiegend produzieren, für Dr. Peter Köhler, Vorstandsprecher der Weidmüller-Gruppe, macht das den besonderen Reiz dieser Region aus. Denn so haben die Unternehmen ein hohes Eigeninteresse Automatisierungs-Ergebnisse auch in der eigenen Fertigung umzusetzen: „Im Technologienetzwerk kombinieren wir Forschungsergebnisse mit dem konkreten Anwendungs-Know-How und der praktischen Erfahrung der Unternehmen. So stärken wir mit neuen Technologien unsere Innovationskraft und schaffen zusätzlich einen Wettbewerbsvorteil für die gesamte Region.“

Gestärktes "Gravitationszentrum"

Intelligente Technische Systeme sind dann erfolgreich, wenn sie dem Anwender nutzen. So sieht es Dr. Tim Bendig, Leiter Corporate Communications Lenze SE. Energieeffizienz gilt für ihn als besondere Herausforderung. Doch er sieht die Chancen des Clusters nicht nur in der Technologie-Entwicklung, sondern auch in einem gestärkten „Gravitationszentrum“: „Mit it’s owl werden wir die Bekanntheit des Standorts und die Attraktivität der Unternehmen und Hochschulen deutlich steigern. Denn in it’s owl kann man Zukunft mitgestalten. Schon jetzt merken wir ein hohes Interesse bei Fach- und Führungskräften.“

Die Spitzencluster-Projekte bringen Entwicklungsschub

Im Rahmen der Spitzencluster-Strategie liegt der Fokus auf intelligenten Automatisierungs- und Antriebslösungen: So integriert Beckhoff, Verl, beispielsweise ingenieurwissenschaftliche Erkenntnisse in die Standardautomatisierung. Phoenix Contact aus Blomberg verbessert durch intelligente Automatisierungs-Komponenten die Wandlungsfähigkeit von Maschinen und Anlagen. Und Weidmüller, Detmold, will mit intelligenten Automatisierungsgeräten wandlungsfähige Fertigungssysteme umsetzen, und Lenze, Hameln, erarbeitet intelligente Antriebe und Steuerungen für Intralogistik in Warenhäusern.

Der Spitzencluster „it’s owl“ soll nicht nur die Technologie voranbringen, sondern er soll gleichfalls einen großen Entwicklungsschub für die Region auslösen. Konkret in Zahlen: 10000 neue Arbeitsplätze, 50 neue Unternehmen und fünf neue Forschungsinstitute. Gemeinsam will man noch stärker werden.

Hannover Messe 2013: Halle 16, Stand A04

(ID:38408320)