Energieeffizienz IoT-Technologie bringt Forschung voran

Redakteur: Sandro Kipar

Durch Sensoren und Vernetzung will die Universität Birmingham Energiebedarf und -erzeugung genauer erforschen. Dafür soll eine einzigartige Umgebung geschaffen werden.

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Der Edgbaston-Campus der Universität Birmingham.
Der Edgbaston-Campus der Universität Birmingham.
(Bild: Siemens/Universität Birmingham)

Wie könnte der Campus der Zukunft aussehen? Die Universität Birmingham hat dazu nun konkrete Pläne veröffentlicht. In Partnerschaft mit Siemens will die Universität ihre Standorte Edgbaston und Dubai in den intelligentesten globalen Campus der Welt verwandeln. Dies soll mithilfe von digitalen Sensor- und Analysetechnologien, künstlicher Intelligenz, dezentraler Energieerzeugung und Speicherung sowie erneuerbaren Energien gelingen.

Daten für Forschung und Entwicklung

Von dieser Transformation sollen vor allem Studierende und Forschende profitieren. Der Campus soll dabei als "Living Lab" dienen. Daten aus der Gebäudetechnik, der Anlageninfrastruktur und den Energiesystemen sollen für Innovation, Forschung und Entwicklung sowie Lehre genutzt werden. Siemens werde dafür ein Team von Doktoranden an der Universität in Großbritannien und auf dem Campus Dubai sponsern. Das Unternehmen möchte in der Zusammenarbeit wichtige Herausforderungen in den Bereichen Daten, Technologie, urbane Systeme und Netto-Null-Ziele in Angriff nehmen.

Als erste Hochschule der Welt werde die Universität Birmingham in diesem Jahr zudem Internet-of-Things-Technologie weitflächig einführen. Ab Herbst 2021 sollen 23.000 IoT-Sensoren von Enlighted installiert werden. Das Unternehmen wurde 2018 von Siemens übernommen und entwickelt Sensorik sowie IoT-Technik für Gewerbegebäude.

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