Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichnet Lapp einen Umsatzwachstum von 6 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen allerdings einen Rückgang.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang: „Es war zu erwarten, dass nach sechs Jahren Wachstum die Konjunkturkurve auch mal wieder nach unten zeigt. Ich bin aber optimistisch, dass die Talsohle bald erreicht ist“, sagt Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Holding AG.
(Bild: Lapp)
Entgegen dem allgemeinen Abwärtstrend verzeichnet der Hersteller von Kabel- und Verbindungstechnologie Lapp für das Geschäftsjahr 2018/2019 ein Umsatzwachstum von sechs Prozent auf 1.222 Millionen Euro. Auch die Zahl der Mitarbeiter wuchs um 9,5 Prozent auf 4.650 Beschäftigte. Negativ fiel das Ergebnis vor Steuern aus mit einem Rückgang um 17,6 Prozent auf 48,3 Millionen Euro.
Den größten Wachstum verzeichnete das Familienunternehmen in Europa, aber auch in Amerika und Asien stieg der Umsatz. Nur im letzten Quartal wurde die wirtschaftliche Abschwächung deutlich spürbar, so Lapp.
Als Gründe für den Wachstum nennt Lapp drei Faktoren:
1. Strategische Vertriebsinitiativen wie die Weiterentwicklung des Projektgeschäfts oder die Umsatzsteigerung im Segment Industrielle Kommunikation waren Wachstumsmotoren.
2. Die Akquisition von CEAM Cavi Speciali Srl. Das italienische Unternehmen wurde im Geschäftsjahr 2018/2019 voll konsolidiert und erwirtschaftete einen Umsatz von 8,2 Mio. Euro.
3. Kupferpreise und Wechselkurse hatten weniger Einfluss. Der tatsächliche Preis eines Kabels wird immer tagesaktuell auf Basis des aktuellen Kupferkurses berechnet. Da der Preis im Jahresdurchschnitt um -3,8 Prozent sank (547 Euro/100 kg), reduzierte sich auch der Gesamtumsatz um -1,1 Prozent. Die Wechselkursschwankungen schlugen leicht mit 0,2 Prozent zu Buche.
Die Zahlen im Vorjahresvergleich.
(Bild: Lapp)
Schwieriger Geschäftsverlauf für 2019/2020 erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr 2019/2020 geht das Unternehmen von einem schwierigen Geschäftsverlauf aus. Die großen Unsicherheiten aus der Corona-Krise, dem Brexit sowie der generellen ökonomischen Verlangsamung werden voraussichtlich zu einem Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr führen. Um den finanziellen Spielraum für künftiges Wachstum zu sichern, wird bei Lapp verstärkt auf Kosteneffizienz geachtet. „Es war zu erwarten, dass nach sechs Jahren Wachstum die Konjunkturkurve auch mal wieder nach unten zeigt. Ich bin aber optimistisch, dass die Talsohle bald erreicht ist“, sagt Andreas Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Holding AG.
Stand vom 15.04.2021
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