Indien setzt auf Automatisierung und arbeitet dabei eng mit Deutschland zusammen. Jetzt hat die Indische Regierung 80 Low-Cost-Roboter von Igus bestellt, die den Hochschulen als Lernmaterial dienen sollen.
Deutschland und Indien arbeiten eng zusammen (v.l.n.r): Christian Meyer (Commonplace Robotics), Alexander Mühlens (Igus), Günther Starke (APS), Vangapandu Venkatanagaraju (Beauftragter der indischen Regierung), Till Quadflieg (APS) und Kai Schmitz (Igus).
(Bild: Igus)
In Indien steigt die Nachfrage nach Industrierobotern – im vergangenen Jahr stieg der Roboterabsatz sogar um 30 Prozent, wie die International Federation of Robotics (IFR) berichtet. Ein sattes Plus: Zwischen 2012 und 2017 errechnet sich laut dem IFR für Indien eine durchschnittliche jährliche Umsatzwachstumsrate von 18 Prozent.
Zur Förderung der Forschung arbeiten Deutschland und Indien eng zusammen. Und im Zuge dieser Zusammenarbeit hat die indische Regierung 80 Robolink-Arme von Igus für 40 indische Bildungseinrichtungen in Auftrag gegeben. Der Vorteil des Baukastensystems ist der einfache Einstieg und die niedrigen Kosten.
Hintergrund war die Vereinbarung zwischen Deutschland und Indien zur verstärkten Zusammenarbeit. Intensiviert wurden die Bestrebungen durch einen Besuch des indischen Premierministers Narendra Modi mit Angela Merkel im Juli letzten Jahres in Berlin. Denn Indien sei, laut Merkel, als ein Land mit 1,3 Milliarden Einwohnern ein starker Partner. Das Automatisierungspotenzial in Indien lässt sich durch die aktuell noch relativ geringe Roboterdichte veranschaulichen: 85 Industrieroboter pro 10.000 Mitarbeiter in der Automobilindustrie sind weniger als ein Viertel von der Quote in Indonesien (378 Einheiten) und weit weg von China (505 Einheiten).
Die Absichtserklärung, die beide Länder für die Vertiefung ihrer Zusammenarbeit unterschrieben, galt es jetzt in die Tat umzusetzen. Ein wesentlicher Punkt dieser Erklärung ist die engere Zusammenarbeit in der Forschung und Lehre. Das Thema der Robotik und Automatisierungstechnik ist an den Hochschulen in Indien ein neues und teilweise wenig erforschtes Feld. Hier sollen die 80 Low-Cost-Roboter Aushilfe schaffen.
Bei einer Delegiertenreise lernten 24 indische Professoren die Systeme kennen.
(Bild: Igus)
Insgesamt erhalten 40 Bildungseinrichtungen in Indien jeweils zwei Roboter: Den Robolink DCI mit vier Achsen, integrierter Steuerung und elektrischem Magneten sowie den Robolink Roboterarm mit vier Achsen und pneumatischem Sauger. Bei einer Delegiertenreise lernten 24 indische Professoren die Systeme kennen.
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