Safety Pilz unterstützt jetzt bei Maschinensicherheit auf dem US-Markt

Redakteur: Katharina Juschkat

Die Maschinensicherheit in den USA unterliegt komplexen Vorgaben, auch für importierte Maschinen. Pilz hilft ab sofort dabei, dass Maschinen und Anlagen die US-amerikanischen Vorgaben an die Maschinensicherheit erfüllen.

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Pilz hilft jetzt auch bei der Maschinensicherheit in den USA.
Pilz hilft jetzt auch bei der Maschinensicherheit in den USA.
(Bild: Pilz/sturti)

Der Export bzw. die Inbetriebnahme von Maschinen in den USA unterliegt komplexen Vorgaben, die zudem je nach Bundesstaat oder Gebiet variieren können. Jetzt bietet Pilz ein neues Dienstleistungsangebot zur Konformitätsbewertung für Maschinen für den US-amerikanischen Markt an. Die jeweilige Tochtergesellschaft von Pilz soll dabei die Kunden vor Ort betreuen.

Beratung beginnt beim Design

Konkret erstellt Pilz alle notwendigen Unterlagen, die für die Zertifizierung einer Maschine durch lokale Behörden erforderlich sind. Die Experten beraten bereits in der Konstruktionsphase der Maschine, indem sie das Design insbesondere im Hinblick auf die speziellen elektrischen US-Anforderungen bewerten. Dann führt Pilz von der Risikobeurteilung über das Loto-System (für den Schutz vor gefährlichen Energien) bis hin zum Validierungs-Bericht für USA-Konformität alle erforderlichen Maßnahmen für seine Kunden durch – falls gewünscht inklusive der Abstimmungen mit den Behörden vor Ort.

Anwendertreff Maschinensicherheit Die Maschinensicherheit ist ein wichtiges Thema: Die richtigen Normen müssen berücksichtigt und die Anforderungen der Maschinenrichtlinie müssen eingehalten werden. Der Anwendertreff Maschinensicherheit unterstützt Entwickler und Konstrukteure , die funktionale Sicherheit von Maschinen und Anlagen zu gewährleisten.
Mehr Infos: Anwendertreff Maschinensicherheit

Maschinensicherheit in den USA

In den USA gibt ein Mix aus Produktstandards, Brandschutzvorschriften sowie elektrischen Richtlinien und nationalen Gesetzen vor, wie das Thema Maschinensicherheit zu gewährleisten ist. Dies betrifft sowohl neue, als auch gebrauchte und umgebaute oder erweiterte Maschinen.

Wer als Hersteller Maschinen in die USA verkauft, sollte bereits in der Designphase darauf achten, dass alle Vorgaben berücksichtigt werden, damit später am Einsatzort der Maschine auch mit Blick auf die Betriebserlaubnis eine reibungslose Inbetriebnahme gewährleistet ist. Betreiber von Maschinen in den USA wiederum sind dazu verpflichtet, am Arbeitsplatz entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um die Arbeit an der Maschine abzusichern. Hierzu gehören u.a. das Erstellen eines Loto-Systems, um gefährliche Energien sicher beherrschen zu können, oder die Durchführung entsprechender Schulungsmaßnahmen.

Weltweite Sicherheit

Auch wenn das Schutzziel „sicherer Arbeitsplatz“ überall auf der Welt das Gleiche sein sollte, gelten heute von Land zu Land unterschiedliche Vorgaben und Gesetze mit Blick auf die Sicherheit von Maschinen und Anlagen. Exporteure sind daher mit komplexen Konformitäts- und Gesetzesfragen konfrontiert, wenn sie Maschinen einführen. Betreiber stehen andererseits vor der Aufgabe, die gesetzlichen Anforderungen der entsprechenden Länder zu erfüllen.

Mit einem Team von über 300 Experten in 42 Tochtergesellschaften unterstützt Pilz Hersteller, Exporteure und Betreiber, die Maschinen in verschiedene Länder exportieren oder dort betreiben, bei der Konformitätsbewertung. Mit der Erstellung solcher „Reisepässe für Maschinen“ erleichtert Pilz Unternehmen den Zugang zu internationalen Märkten.

Seminartipp Für das Bereitstellen von Maschinen in Nordamerika gelten besondere Vorschriften und Richtlinien. Die Anforderungen zur CE-Kennzeichnung gelten ausschließlich im europäischen Binnenmarkt. Im Seminar Anforderungen beim Bereitstellen von Maschinen in Nordamerika werden, ausgehend von Europa, die Komplementärvorschriften in Nordamerika sowie entsprechende Marktzulassungsverfahren vorgestellt.
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