Nachhaltigkeit Wie Mikroalgen beim Recycling von Altbatterien helfen könnten

Quelle: Green Mineral Lesedauer: 1 min

Der Trend geht nicht erst seit den vielen Elektroautos zur Batterie. Doch wohin damit, wenn der Energiespeicher ausgedient hat? Ein Unternehmen aus Südkorea hat nun eine ungewöhnliche Methode vorgestellt, um Lithium zurückzugewinnen.

Die typische Methode des Recyclings gebrauchter Batterien umfasst eine chemische Behandlung, bei der ein schwarzes Pulver verarbeitet wird. Das entstehende Abwasser muss aufwendig entsorgt werden.
Die typische Methode des Recyclings gebrauchter Batterien umfasst eine chemische Behandlung, bei der ein schwarzes Pulver verarbeitet wird. Das entstehende Abwasser muss aufwendig entsorgt werden.
(Bild: Maksym Yemelyanov - stock.adobe.com)

Das korrekte Recyclen von Batterien ist ein Problem, an dem aktuell viele Forscher und Entwickler arbeiten. Forscher aus Südkorea haben mit dem Unternehmen Green Mineral nun einen neuen Ansatz veröffentlicht. Laut einer Mitteilung könne die Kraft von Mikroalgen zur Gewinnung von Lithium aus Altbatterien genutzt werden. So soll ein umweltfreundlicher Ansatz entstehen, der gleichzeitig wirtschaftlich tragfähig sei.

Für den Prozess verwendet das Unternehmen Chlorella, eine Art von Mikroalgen, die weit verbreitet ist. Sie besitze die Fähigkeit, Metallionen wie Lithium in Karbonate umzuwandeln. Mit genetischer Manipulation züchtete das Unternehmen einen neuen Stamm von Chlorella, der eine verbesserte Fähigkeit zur Metallextraktion aufweist. Laut Angaben von Green Mineral können damit 20 Kilogramm von 28 Kilogramm Lithium aus gebrauchten Batterien von Elektrofahrzeugen zurückgewonnen werden.

Die typische Methode des Recyclings gebrauchter Batterien umfasst eine chemische Behandlung, bei der ein schwarzes Pulver verarbeitet wird, um Metalle wie Kobalt, Nickel oder Mangan zu extrahieren. Für das in Schwefelsäure und anderen Stoffen gelöste Abwasser gebe es keine praktikable Recyclingmethode und es werde meist entsorgt.

Green Mineral ist derzeit dabei, Patentanträge in verschiedenen Ländern einzureichen, darunter Korea, die Vereinigten Staaten, die Europäische Union, Japan und China.

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