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Eine derart flexible Lösung ermöglicht der elektronische Schutzschalter von E-T-A Typ ESS20, der Prozesse zuverlässig mit der notwendigen Spannung von 24V DC versorgt und sie selektiv absichert. Er verfügt über die UL1077 als Electronic Supplementary Protector und ist somit eine echte Schutzkomponente. Die Typenvielfalt von 0,5 bis 10 A ermöglicht ein weites Einsatzspektrum. Mit einer Kombination aus aktiver elektronischer Strombegrenzung und bewährter Schutzschaltertechnologie inklusive galvanischer Trennung bei manueller Betätigung ist ein sicheres Auslösen bei Überlast sowie Kurzschluss gegeben. Kapazitive Lasten bis 20.000 µF sind ebenso beherrschbar wie lange Leitungswege, da der Typ ESS22 nicht über nachempfundene Kennlinien detektiert, sondern über die integrierte Strombegrenzung abschaltet.
Mehr Übersichtlichkeit erleichtert Planungs- und Umbauarbeiten
Das flexible steckbare System in Verbindung mit dem Sockel 17Plus erhöht die Anlagenverfügbarkeit und bietet auf kleinstem Raum einen individuellen Aufbau der Anlage bis 50 A Einspeisung je Sockel. Das erleichtert die Anlagenplanung oder Umbauten erheblich. Für eine kompakte Einbindung vieler Lasten wiederum bietet das Stromverteilersystem SVS serien- und kundespezifische Lösungen für die 24 V DC-Verteilung. Der SVS ist für einen maximalen Gesamtstrom von 40 A konzipiert. Dabei wird durch die Rangierung sowohl der Lastkreise als auch des Minuspotenzials auf dem Stromverteiler eine Verteilungs- und Rangierebene gespart — das schafft Platz und Übersichtlichkeit.

Ist keine galvanische Trennung erforderlich, kommt der Schutzschalter Typ ESX10 zum Einsatz — verfügbar in Stromstärken von 0,5 bis 12 A und zertifiziert gemäß UL 2367. Beide Schutzschaltertypen (ESS20 und ESX10) verfügen über eine LED als Statusanzeige und sind mechanisch zu „reseten“. Darüber hinaus steht ein elektrischer Reset in der Typenvielfalt zur Verfügung, das ausschließlich auf die elektronische Auslösekomponente wirkt. Integrierte Hilfsschalter in mechanischer oder elektronischer Wirkweise runden das System-Portfolio ab, wobei auch 19Zoll-Baugruppen gemäß Kundenanforderung entwickelt und gebaut werden.
Unumgänglich in der chemischen Industrie ist ein Einsatz nach UL 1604 (Class I Div2, Zone2). Für diese Anwendungen hat E-T-A das Schutzschaltersystem ESX10-T entwickelt, das sowohl nach UL 1604 (class I, div. 2, group A, B, C, D) als auch nach UL 2367 zertifiziert ist. Das System kann als Einzel- wie auch als Mehrkanallösung individuell aufgebaut werden und ist für die DIN-Schienenmontage konzipiert. Eine Verteilung sowohl der Plus- und Minuspotenziale über Cu-Schiene sowie die Konfiguration der Summen- oder Einzelkanalsignalisierung über Cu-Schiene bieten eine Platz sparende und überaus flexible Lösung.
Alle elektronischen Schutzschalter haben ein integriertes Fail-Safe-Element, das ganz spezifisch auf den Nennstrom des Geräts ausgelegt ist. Nur so ist gewährleistet, dass ein Fail-Safe-Element auch Sicherheit bietet.
Achema: Halle 10.1, Stand H22-J23
Jürgen Ziarnetzki, Geschäftsfeldmanager Automation & Process Control, E-T-A
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