Kabeleinführungssystem & Steckverbinder So macht eine gut ausgewählte Installationstechnik Windenergie-Anlagen wirtschaftlicher

Autor / Redakteur: Jens Andresen* / Ines Stotz

Windenergie-Anlagen sind hochkomplexe Systeme – alle Komponenten müssen effizient und zuverlässig arbeiten. Wirtschaftlicher arbeiten sie auch durch gespartes Installationsmaterial – etwa mit Hilfe von Kabeleinführungen und Stecker-Montage-Rahmen. Werden derartige Komponenten aus Kunststoff statt aus Metall gefertigt, lässt sich auch bei der Produktion viel Energie einsparen.

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Kabeleinführungssysteme ergänzen das Produktspektrum zwischen Kabelverschraubung und Steckverbinder und sparen so Platz an der Schaltschrankwand - Stecker-Montage-Rahmen ermöglichen zudem das schnelle Einrasten von Kontakteinsätzen auf einer DIN-Schiene.
Kabeleinführungssysteme ergänzen das Produktspektrum zwischen Kabelverschraubung und Steckverbinder und sparen so Platz an der Schaltschrankwand - Stecker-Montage-Rahmen ermöglichen zudem das schnelle Einrasten von Kontakteinsätzen auf einer DIN-Schiene.
(Bild: Phoenix Contact)

Bau und Betrieb von Windenergie-Anlagen (WEA) unterliegen immer anspruchsvolleren wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen. Dabei sind Steckverbinder und Wanddurchführungssysteme unterschiedlicher Leistungs- und Ausführungsklassen unverzichtbare Komponenten für den modularen Schaltanlagenbau.

Die elektrischen Verbindungen zwischen Sensorik und Aktorik sowie der Steuerung in Turm und Gondel müssen allen klimatischen Bedingungen standhalten. Eine sichere Handhabung während der Inbetriebnahme sowie im Service-Fall sind wichtige Voraussetzungen für einen effizienten Betrieb und eine hohe Anlagenverfügbarkeit.

Installationstechnik für raue Umgebungsbedingungen

Die klimatischen Bedingungen, unter denen WEA arbeiten, sind recht unterschiedlich: große Hitze und feiner Sand am Rande der Wüstenregionen, extreme Minustemperaturen in Gebirgen und am Rande der Polarregionen, Feuchtigkeit und Korrosion auf dem offenen Meer.

Die Schaltschränke in Turm und Gondel einer WEA schützen zwar die empfindliche Elektronik und Steuerungstechnik. Aber auf Dauer drohen – bei permanenten Vibrationen und hohen Temperaturschwankungen – Staub und Feuchtigkeit durch alle Ritzen zu kriechen. Daher ist bei der Auswahl von Materialien, Dichtungen und Oberflächen besondere Sorgfalt geboten.

Neue Kabeleinführung CES

Durch den weltweiten Einsatz seiner Komponenten im Energie-Sektor konnte Phoenix Contact über Jahrzehnte Erfahrungen sammeln, die auch der Windenergie zugutekommen. So wird jede Komponente in aufwändigen Laboruntersuchungen auf seine Praxistauglichkeit hin qualifiziert.

Ein Beispiel hierfür aus dem Bereich der Installationstechnik ist das neue Kabeleinführungssystem CES – die Abkürzung steht für Cable Entry System. Mit CES werden vorkonfektionierte Kabel kostengünstig und Platz sparend vom Feld auf die Tragschiene im Schaltschrank geführt. So können manchmal ganze Rangierebenen eingespart werden. Für eine rationelle Verarbeitung vor Ort besitzt CES eine Knebelverriegelung, die eine werkzeuglose Montage in der Schutzart IP 54 ermöglicht.

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