Das KI-Produktionsnetzwerk Augsburg geht noch in diesem Jahr an den Start und soll die KI-basierte Produktion der Zukunft erforschen. Im Rahmen der HighTechAgenda+ erhält das Projekt eine hohe Fördersumme.
Schlecht heilende Wunden stellen mitunter eine große Gefahr für betroffene Patienten dar. An neuen Techniken die Wundheilung zu fördern und zu beschleunigen wird daher umfassend geforscht. Nun haben Augsburger Forschende unter Laborbedingungen eine auf den ersten Blick nicht ganz naheliegende, aber offenbar äußerst effiziente Methode entdeckt: Durch akustische Beschallung erzeugte Nano-Beben beschleunigen die Wundheilung demnach um bis zu 140 Prozent.
Prof. Dr. Björn W. Schuller, Professor für künstliche Intelligenz und digitale Gesundheit an der Universität Augsburg, und sein Team wollen einen Beitrag in der Früherkennung von Covid-19 anhand einer Spracherkennungsapp leisten.
Die Universität Augsburg erhältlich im Rahmen der Hightech-Agenda zwei zusätzliche Professuren zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). In beiden Fällen handelt es sich um interdisziplinäre Forschung im medizinischen Umfeld.
Grün ist die Farbe der Klimarettung. Doch wenn die Pflanzenwelt zu früh mit dem Austreiben neuer Triebe beginnt, kann dies negative Folgen nach sich ziehen, die sich bis in den Sommer hinein bemerkbar machen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forscherteam, das verfrühten Blattaustrieb mit längeren Dürren auf der Nordhalbkugel in Verbindung bringt.
Magnetnadeln richten sich nach Norden aus. Begibt man sich auf eine atomare Ebene, können die magnetischen Momente in Materialien sich aber durchaus anders verhalten. Was man unter der magnetischen Frustration versteht, hat ein chinesisch-deutsches jetzt in einer Studie vorgestellt.
Eine neue Hüfte kann verlorene Lebensqualität zurückbringen. Doch mitunter kommt es auf dem Weg dahin zu Komplikationen. So erschweren infektiöse Bakterien die Einbindung des künstlichen Gelenks. Hier soll in Zukunft eine intelligente Beschichtung helfen, die genau dann aktiv wird, wenn Bakterien sich auf dem Implantat ausbreiten.
Gase kann man voneinander trennen, indem man spezielle Membranen wie Siebe einsetzt. Doch sind die Moleküle etwa gleich groß, wie bei Wasserstoff und Deuterium, braucht man andere Verfahren. An der Universität Augsburg haben Forscher nun eine Technik vorgestellt, die dazu minimale Erschütterungen und molekulare Schwämme einsetzt. Wie das funktioniert, verrät der folgende Beitrag.
Digitaler Stress ist ein unterschätztes Problem der Digitalisierung, stellen Augsburger Wissenschaftler in einer Studie fest. Sie fordern, Betroffene besser zu unterstützen und dem Stress präventiv entgegenzuwirken.
Mit Schall Ordnung ins Chaos bringen, diesen Ansatz verfolgen Biophysiker aus Augsburg und Santa Barbara. Sie konnten nun gezielt Nervenzellen auf einem Chip positionieren, dessen Oberfläche sie durch Schallwellen formten. Diese dynamische Positionierung könnte neue Wege zum Verständnis und zur Beeinflussung neuronaler Netze eröffnen.