Software Vier Software-Neuheiten

Von Lilli Bähr Lesedauer: 3 min |

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Ein browserbasiertes Softwaretool für die Berechnung von Sicherheitsabständen, Simulationsmodelle für die virtuelle Inbetriebnahme von Frequenzumrichtern, IoT-fähige Fehleridentifikations-Algorithmen sowie eine Low-Code-Entwicklungsplattform – wir stellen Ihnen vier Software-Neuheiten vor.

Das neue browserbasierte Softwaretool „Safety Distance Calculator“ von Pilz ermöglicht eine vereinfachte und schnelle Berechnung von Sicherheitsabständen für marktgängige Sicherheits-Lichtgitter.
Das neue browserbasierte Softwaretool „Safety Distance Calculator“ von Pilz ermöglicht eine vereinfachte und schnelle Berechnung von Sicherheitsabständen für marktgängige Sicherheits-Lichtgitter.
(Bild: Pilz)

Safety Distance einfach und sicher ermitteln

Das neue browserbasierte Softwaretool „Safety Distance Calculator“ von Pilz ermöglicht Anwendern eine vereinfachte und schnelle Berechnung von Sicherheitsabständen für alle marktgängigen Sicherheits-Lichtgitter.

Das kostenfreie digitale Berechnungstool ermittelt anhand der eingegebenen Werte deren notwendigen Sicherheitsabstand und schlägt das jeweilig passende Lichtgitter vor. Anwender erhalten eine Auswahl an Varianten: aus der Produktfamilie der Sicherheitslichtgitter PSENopt bzw. PSENopt II. Da die Suche nach dem passenden Lichtgitter laut Hersteller deutlich kürzer ist, sparen Anwender Zeit. Die Abstandsrechnung über den Calculator soll somit Vorteile für Industriebereiche wie etwa dem Sondermaschinenbau bringen, wo der Sicherheitsabstand häufig neu berechnet werden muss.

Anwender können das Tool online über die Pilz-Website aufrufen. Der intuitiv bedienbare Safety Distance Calculator bietet Zusatzinformationen zu den einzelnen Schritten der Berechnung, wie zum Beispiel bei der Berechnung des Mindestabstands.

Virtuelle Inbetriebnahme von Frequenzumrichter

KEB Automation stellt Simulationsmodelle für die virtuelle Inbetriebnahme von Frequenzumrichtern bereit.
KEB Automation stellt Simulationsmodelle für die virtuelle Inbetriebnahme von Frequenzumrichtern bereit.
(Bild: KEB Automation)

Ab sofort stellt KEB Simulationsmodelle für die virtuelle Inbetriebnahme von Frequenzumrichtern bereit. Über den Twin-Store können Anlagen- und Maschinenbauer diese direkt herunterladen. Durch die Modelle lässt sich die benötigte Zeit für die Inbetriebnahme um bis zu 90 Prozent reduzieren, so das Unternehmen.

Störungen, wie etwa Programmierfehler im Steuerungscode, können im Zuge einer Inbetriebnahme immer wieder auftreten. Um dies bereits im Vorfeld zu unterbinden, bietet KEB Automation detailgetreue Firmware-Simulationsmodelle der eigenen Umrichter zum Download im Twin-Store an. So werden etwaige Programmierfehler bereits bei der virtuellen Inbetriebnahme erkannt und können frühzeitig behoben werden.

Der Twin-Store ist ein Online-Store beziehungsweise eine Austauschplattform, auf der Komponentenhersteller wie KEB ihre Simulationsmodelle ablegen. Mit dem Download der vorgefertigten Modelle einzelner KEB-Komponenten entfällt für den Anwender der eigene Modellierungsaufwand.

IoT-fähige Fehleridentifikations-Algorithmen

Synostik stellt neue Entwicklungen seiner intelligenten Systemdiagnostik-Tools vor: Die für moderne IoT-Systeme entwickelten Fehleridentifikations-Algorithmen unterstützen Steuerungsprozesse in der Produktion und identifizieren unter anderem Anlagen-Störungen in Echtzeit. Durch die Analysemaßnahmen sollen die Ursachen der Probleme schnell ermittelt und behoben werden können. Alle gesammelten Informationen fließen in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess ein, womit sich Stillstände und Verluste reduzieren und so zu einer besseren OEE (Overall Equipment Effectiveness = Gesamtanlageneffektivität) führen.

Hierzu werden gemeinsam mit dem Anwender Strategien und entsprechende Konzepte festgelegt, um eine effektive Fehlersuche für Maschinenanlagen zu definieren. Die Erstellung der dafür erforderlichen Algorithmen erfolgt mit dem Synostik-Tool Diagnose-Designer und kann individuell an Kundenanforderungen angepasst werden.

Alle Analysen führen zu einem Gesamtergebnis, mit dem der Anwender Ursachen von Störungen identifizieren und somit Ausfälle häufig abwenden kann. Die Meldungen auf Basis der Fehleridentifikations-Algorithmen werden ihm per App in Echtzeit auf seine mobilen Endgeräte übermittelt.

Alle Algorithmen liegen als XML-Datei vor und können zur Weiterverarbeitung einfach konvertiert und in jedes kundenspezifische Format überführt werden.

Low-Code-Plattform mit neuer Version

Mendix, Siemens-Tochter und weltweiter Marktführer in der Entwicklung moderner Unternehmensanwendungen, launcht mit Mendix 10 das nächste große Release der Low-Code-Entwicklungsplattform. Mendix 10 soll einen neuen Standard für die digitale Transformation setzen und das Composable Enterprise unterstützen – ein Konzept, das Modularität und Demokratisierung forciert.

Die Low-Code-Entwicklungsplattform umfasst unter anderem ein verbessertes Entwicklererlebnis, das die Entwicklung schneller und einfacher machen soll. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und der IT über den typischen Anwendungslebenszyklus hinaus. Außerdem enthält sie fortschrittlichere KI-Entwicklungsbots zur Unterstützung von Entwicklern und zur Gewährleistung der Qualität.

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