Gleichstrom Azubis beenden DC-Projekt

Quelle: Lenze

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Die Industrie ist mit einem Anteil von 38 Prozent einer der größten Energieverbraucher in Deutschland. Eine Umrüstung der Fabriken von Wechselstrom (AC) auf Gleichstrom (DC) könnte den Verbrauch senken.

Die Gruppe konnte ihr Projekt erfolgreich abschließen.
Die Gruppe konnte ihr Projekt erfolgreich abschließen.
(Bild: Lenze)

Fünf Auszubildende der Automatisierungsunternehmen KEB, Lenze und Weidmüller haben ein Gleichstrom-Projekt gemeinsam umgesetzt. Laut einer Mitteilung hatten Jannis Brand und Felix Heiland (Weidmüller), Moritz Drinkuth und Hannes Schneider (Lenze) sowie Marvin Günter (KEB) die Aufgabe, innerhalb von drei Wochen eine Standbohrmaschine auf Gleichstromtechnik umzubauen.

Fabriken als Energieproduzent und -verbraucher

Das Team baute dafür einen mobilen Energie-Einspeiser auf, der ein DC-Netz abbildet und integrierte ein Human-Machine-Interface zur Steuerung und Visualisierung der Anlage. Anstelle der mechanischen Drehzahleinstellung kam ein neuer Motor mit Frequenzumrichter für die elektrische Drehzahleinstellung zum Einsatz. Das Ergebnis des Projekts wollen die Unternehmen künftig für Schulungen und Show-Zwecke nutzen.

Gleichstrom (DC) gilt als Technologie mit Potenzial für die Industrie. Dies liegt unter anderem daran, dass erneuerbare Energien sich in ein DC-Netz leichter integrieren lassen. Fabriken können so gleichzeitig Energieproduzent und -verbraucher werden. Durch weniger Wandlungen von AC zu DC und umgekehrt sinken zudem die Verluste und der Energieverbrauch.

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