Kombiniere! Den Nutzen einer Sicherheits-SPS mit der sicheren Bewegungsführung verbinden
Bei neuen Sicherheitslösungen von Maschinen denkt man gewöhnlich an Sicherheits-SPSen, die herkömmliche, fest verdrahtete Sicherheitsrelais ersetzen. Viel wichtiger aber für die Steigerung der Produktivität und Wirtschaftlichkeit ist es, Safe-Motion-Funktionen zur Verfügung zu stellen.
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Bald ist es soweit: Ende Dezember 2009 müssen die Sicherheitskonzepte der Maschinenbauer den dann geltenden Sicherheitsnormen entsprechen und abgenommen sein. Bewegungsautomation und Sicherheitsmonitoring sollten eine Einheit bilden, weil die Sicherheit an der Maschine letztlich nur über den Antrieb zu gewährleisten ist. Das Arbeiten an der Maschine bei reduzierter sicherer Prozessgeschwindigkeit wird sich mehr und mehr durchsetzen und mittelfristig zum Standard werden. Unabhängig davon, ob der Maschinenbauer eine Bewegung oder alle Bewegungen seiner Maschine mit funktionaler Sicherheit ausstatten muss. Wer die Produktivität und die Kosteneffizienz steigern will, der sollte auf „Skalierbare Sicherheits- und Bewegungslösungen“ setzen.
Der ServoOne von LTI Drives mit seiner „Safe Motion Architektur“ verbindet die Vorteile der Sicherheits-SPSen mit der sicheren Bewegungsführung. So lassen sich mit dem Lösungskonzept „Sicherheitssteuerung im Antrieb“ alle neuen Sicherheitsfunktionen (STO, SS1, SS2, SOS, SLS, SLI, SDI, SLP, SLT u.a.) verwirklichen. Das Herzstück der Sicherheitssteuerung ist die Programmieroberfläche „Safe Monitoring PLC“. Sie dient zum Konfigurieren, Parametrieren und Programmieren der Maschinen-Sicherheitsapplikation. Die integrierte Sicherheitssteuerung unterstützt dabei das Auswerten von vertrauten, sicheren Erfassungseinheiten wie: Not-Halt, Zustimmung, Betriebsartenwahlschalter, Schutztürschalter, Zuhaltung, Trittmatten, Lichtgitter, Lichtvorhang, Laserscanner und sogar Zweihand-Bedienung.
Der Nutzen auf einen Blick
Das hilft dem Maschinenbauer wie folgt:
- Die verschiedenen, einfachen Sicherheitsschaltgeräte in den Maschinen können entfallen, da die Sicherheitssteuerung des Antriebs diese Funktionen übernimmt.
- Mit der Montage des Antriebsreglers wurde bereits die Sicherheitssteuerung im Schaltschrank integriert, wodurch sich die Montagezeit verkürzt und die Montagefläche im Schaltschrank eingespart wird.
- Man muss keine unnötigen Parallelverdrahtungsarbeiten ausführen, weil es zwischen den einzelnen Antriebsreglern eine sichere Querkommunikation gibt, über die der Informationsaustausch zwischen den Sicherheitsfunktionen der Antriebsregler durchgeführt wird.
- Die Engineeringkosten lasen sich reduzieren, da die gesamte Maschinensicherheit in einem Programm abgebildet wird, das sehr leicht an andere Maschinentypen anpassbar ist.
- Inbetriebnahme- und Validierungskosten bleiben gering, denn die gesamte Maschinensicherheitslösung kann über den Safety-Masterantrieb validiert werden.
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