Kooperative und vernetzte Verkehrsanwendungen, wie sie in Connected Cars zum Einsatz kommen, sollten von Grund auf sicher sein. Das Fraunhofer Leistungszentrum hat ein neues Toolkit für „Sichere Vernetzte Systeme“ entwickelt und stellt dieses in einem Whitepaper vor.
Der Verkehr der Zukunft ist vernetzt, allerdings wurden in den bisherigen Konzepten die Fußgänger und Radfahrer nur am Rande berücksichtigt. Das Projekt Timon am Fraunhofer ESK macht jetzt damit Schluss, denn Fußgänger und Radfahrer nehmen in diesem Konzept über ihre Smartphones am vernetzten Verkehrsgeschehen teil – gleichberechtigt mit den Autofahrern.
Das Münchner Leistungszentrum „Sichere Vernetzte Systeme“ der Fraunhofer-Gesellschaft unterstützt Unternehmen bei der digitalen Transformation. Es bietet darüber hinaus eine interdisziplinäre Forschungsplattform mit den Schwerpunkten Produktionstechnik, Mobilität und Gesundheit.
Mit dem I4.0 Comlab bietet das Fraunhofer-Institut für eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik ESK kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eine Testumgebung, um ihre Produktideen für die Digitalisierung von Geschäftsprozessen überprüfen zu lassen. Der Fokus liegt auf der Kommunikation zwischen Maschinen (M2M).
Produktionssteuerung aus der Cloud – das ist das Thema des gemeinsamen Messeauftritts des Competence Center Automation Düsseldorf (CCAD) der Hochschule Düsseldorf und des Lehrstuhls für Kommunikationssysteme der Universität Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer ESK auf der SPS IPC Drives in Nürnberg.
Ein vom Bund gefördertes Elektro-Taxi-Konzept soll mit Batteriewechselsystemen die Ladezeiten verkürzen und vor allem für Fuhrparkbesitzer interessant sein.
Continental, die Deutsche Telekom, das Fraunhofer ESK sowie Nokia Networks demonstrierten Anfang November gemeinsam mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt die Echtzeitkommunikation zwischen Fahrzeugen über das LTE-Mobilfunknetz.
Die Umsetzung des IoT steht erst am Anfang. Zwar überschlagen sich die Marktprognosen für die kommenden Jahre. Aber vor dem Durchbruch auf breiter Front sind einige Herausforderungen zu meistern.
Das Fraunhofer ESK stellt eine Basis-Variante des Werkzeugs „Ernest“ als Open Source zur Verfügung. Entwickler, die sich das Framework auf der Plattform „GitHub“ herunterladen, können das Werkzeug kostenfrei nutzen und haben darüber hinaus vollen Zugriff auf den Sourcecode.