Mit einer Aktualisierung der Themenfelder will der Forschungsbeirat der Plattform Industrie 4.0 seine Arbeit an neue Umstände und Entwicklungen anpassen. Vor allem die Nachhaltigkeit rückt in den Fokus der Forscher.
Die „Themenfelder Industrie 4.0“ wurden erstmals 2019 veröffentlicht und liegen jetzt in einer aktualisierten und ergänzten Fassung vor.
(Bild: VectorMine - stock.adobe.com)
Der Forschungsbeirat der Plattform Industrie 4.0 hat anstehende Forschungs- und Entwicklungsbedarfe präsentiert. Laut einer Mitteilung wurden dafür vier Themenfelder der Industrie 4.0 überarbeitet: „industrielle Wertschöpfung im Wandel“, „Perspektiven technologischer Entwicklungen“, „Engineering von Industrie 4.0-Lösungen“ und „Arbeit, Unternehmen und Gesellschaft“.
Im ersten Themenfeld wird der Forschungs- und Entwicklungsbedarf primär aus ökonomischer Sicht definiert. Es gehe dabei vor allem um die Realisierung der Daten- und Plattformökonomie, aber auch um die Gestaltung und Implementierung von Geschäftsnetzwerken und Ökosystemen sowie die Konzeption und Umsetzung innovativer, daten- beziehungsweise wissensgetriebener Geschäftsmodelle. Hinzu komme außerdem die Ressourcen- und Energieeffizienz.
Neue Methoden und Werkzeuge für die Industrie 4.0
Beim Themenfeld „Perspektiven technologischer Entwicklungen“ liegt der Fokus vor allem auf nachhaltige, flexible und modular konfigurierbare Produktionssysteme. Forschungs- und Entwicklungsbedarfe sehen die Experten bei Industrial AI und Autonomie, Sensorik und Aktorik, Kommunikations- und Computing-Technologien, souveräne Datenräume sowie bei der Biologisierung in technischen Produkten und Systemen. Im Themenfeld „Engineering von Industrie 4.0-Lösungen“ geht es um neue Methoden und Werkzeuge für die Industrie 4.0.
Im letzten der vier Themenfelder geht es vor allem um die soziologische Perspektive. Schwerpunkte sind Erkenntnisse und Methoden für die menschenorientierte System- und Arbeitsgestaltung. Dazu gehören auch rechtliche Herausforderungen, etwa im Bezug auf Datenschutz- und Sicherheit.
„Die aktualisierten Themenfelder zeigen deutlich, dass für die Weiterentwicklung von Industrie 4.0 nicht nur an technischen Themen gearbeitet muss, sondern dass auch ökonomische und soziale, gesellschaftliche Themen ebenso wie das umfassende Systems Engineering verfolgt werden müssen“, sagt Harald Schöning, Sprecher der Industrie des Forschungsbeirats der Plattform Industrie 4.0. „Nachhaltigkeit als eine der großen Herausforderungen unserer Zeit findet sich als Querschnittsthema in jedem der vier Themenfelder wieder.“
(ID:48513604)
Stand vom 15.04.2021
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.