Siemens Intelligente Steuerung macht Weg für Industrie 4.0 in der CNC-Fertigung frei

Redakteur: Sariana Kunze

Der Werkzeugmaschinenbau benötigt zunehmend integrierte Lösungen, die die Produktivität, Flexibilität und Sicherheit in der CNC-Fertigung steigern. Ein weiterentwickeltes Sinumerik-Portfolio von Siemens soll die Integration über die gesamte Wertschöpfungskette möglich machen und somit den Weg zur Industrie 4.0 bereiten.

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Mit integrierten Lösungen wird der Weg zur Industrie 4.0 auch im Werkzeugmaschinenbau frei. Durch ein integriertes Werkstückmessverfahren mit 30 Nanometer Messgenauigkeit für die größte Präzisionsoptikmaschine der Welt kann man mit Teleskopen bis zu 13 Mrd. Lichtjahre in den Weltraum blicken.
Mit integrierten Lösungen wird der Weg zur Industrie 4.0 auch im Werkzeugmaschinenbau frei. Durch ein integriertes Werkstückmessverfahren mit 30 Nanometer Messgenauigkeit für die größte Präzisionsoptikmaschine der Welt kann man mit Teleskopen bis zu 13 Mrd. Lichtjahre in den Weltraum blicken.
(Siemens)

Industrieunternehmen stehen tiefgreifenden Veränderungen in der Fertigungswelt gegenüber. Gleichzeitig findet eine immer stärkere Integration von Produktentwicklungs- und Produktionsprozessen durch innovative Softwaresysteme und leistungsfähige Hardware statt – ein zentraler Schritt auf dem Weg in ein neues Industriezeitalter. "Siemens arbeitet bereits seit vielen Jahren intensiv an der Integration der Automatisierungstechnik entlang der gesamten Wertschöpfungskette und nimmt eine federführende Position bei der Gestaltung der Zukunft der Produktion ein", sagte Robert Neuhauser, CEO der Business Unit Motion Control Systems der Siemens-Division Drive Technologies, anlässlich der Fachpressekonferenz im Vorfeld der EMO 2013. "Gerade im Umfeld der Sinumerik und damit in der CNC-Fertigung setzt Siemens seit Jahren auf die Themen Simulation und virtuelle Maschine sowie die Integration in die Werks-IT. Unser Ziel ist es, diese Integration weiter voranzutreiben und somit den Weg zu Industrie 4.0 auch im Werkzeugmaschinenbau zu bereiten", sagt Neuhauser weiter.

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Vereinfachte Maschinenbedienung und Produktionsabläufe stehen im Vordergrund

Mit Sinumerik hält Siemens ein durchgängiges Portfolio an Steuerungen für einfache Werkzeugmaschinen über standardisierte Maschinenkonzepte bis hin zu modularen Premium-Lösungen bereit und bietet intelligente Lösungen für eine wirtschaftliche Herstellung hochwertiger Werkstücke. Diese CNC-Technologiekompetenz wird konsequent ausgebaut. "Künftige Produktionsmodelle verlangen nach einer höheren Produktivität, Flexibilität und Effizienz bei gleichzeitig vereinfachter Maschinenbedienung und vereinfachten Produktionsabläufen. Diesen Anforderungen trägt Siemens im Zuge der Weiterentwicklung des Sinumerik-Portfolios Rechnung", sagte Joachim Zoll, Leiter des Geschäftsfelds Werkzeugmaschinen von Motion Control Systems.

Im Mittelpunkt der Neuerungen, die Siemens auf der EMO 2013 präsentiert, stehen deshalb intelligente Funktionserweiterungen. Sie gestalten die Bedienung der CNCs sowohl für die Kompaktklasse als auch für den High-End-Bereich noch komfortabler, erhöhen die Präzision am Werkstück und sorgen für mehr Sicherheit bei der Bearbeitung. So zeigt Siemens beispielsweise eine neue Funktion zum Schutz vor ungewollten Kollisionen von Maschinenkomponenten und bietet innerhalb der durchgängigen Bedienoberfläche Sinumerik Operate unter anderem erweiterte Simulationsoptionen.

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