In den Büros die einheitliche SAP-Welt, auf dem Shop-Floor Insellösungen mit Standard-Vielfalt: Wenn es um ihre Prozesse geht, arbeiten Unternehmen meist buchstäblich in Parallelwelten. MICA jedoch kann SAP ERP und Maschinen verbinden – und noch mehr.
Der Mini-Computer Mica von Harting kann SAP ERP und Maschinen verbinden.
(Bild: Harting)
ERP steht bekanntlich für Enterprise Resource Planning, einer Software-Lösung, mit der ein Betrieb alle geschäftsrelevanten Bereiche in Zusammenhang bringen kann – sofern die Daten in sich stimmig sind. Am durchgängigen Fluss der Informationen aus und in die Produktion hapert es in der Praxis allerdings oft. Und genau in diesem Szenario hakt HARTING mit der MICA ein. „Möglich war der Datenaustausch schon vorher, nur war es kompliziert. Die Sprache, die Maschinen sprechen, sprechen ERPs nicht und umgekehrt“, erklärt Sebastian Holzschuh, Head of Technology & Production der HARTING IT System Integration. „Mit ERP lässt sich etwa über Webservices kommunizieren oder RFCs (Remote Function Calls) aufrufen. Maschinen können das nicht, manche sind stand heute nicht einmal mit dem Netz verbunden. Die MICA bildet hier eine perfekte Schnittstelle.“ Und die werde sogar noch interessanter, je älter die Maschinen und Anlagen sind.
Die MICA ist ähnlich dem Raspberry Pi eine Plattform aus offener Software und Hardware, jedoch industrietauglich. Nach dem Baukasten-Prinzip lässt sie sich so mit verschiedenen virtuellen Maschinen beziehungsweise Containern mit jeweils einer Software-Lösung bestücken. „Ein Container, der nur mit dem ERP und einer, der nur mit der Maschine spricht – deshalb kann die MICA übersetzen“, erläutert der SAP-Experte das Grundkonzept. „Und ohne Lücken in der Informationskette der Prozesse entstehen viele neue Ansätze und Effizienzhebel.“ Holzschuh skizziert, was alles machbar ist, wenn sich ERP und Shop Floor durch MICA verbinden:
Maschinensignal direkt in die ERP-Welt
„Interessant wird es beispielsweise schon, wenn das ERP alle relevanten Informationen zu Auftragsstart und -ende erhält, direkt nachdem der Auftrag an der Maschine an- / oder gemeldet wird“ Normalweise liefe es ohne Verbindung der Systeme in der Regel so, dass sich ein Mitarbeiter abseits der Anlage an einen Rechner setzt, um per Hand Materialverbrauch, Dauer und weitere relevante Daten einzugeben. „Als Unternehmen brauche ich die Infos schließlich im ERP. Nur da nützen sie mir etwas, um etwa zu bewerten, welche Kosten auf den Auftrag auf gelaufen sind.“ Hier bringt die MICA also Schnelligkeit und Zuverlässigkeit in der Datenverarbeitung zur ERP-Welt.
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Stand vom 15.04.2021
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