Mobile Equipment Mit Ultraschallsensoren Müllfahrzeuge einfach steuern

Redakteur: Ines Stotz

Mobile Maschinen, die zuverlässig arbeiten sollen, brauchen Sensoren, die Tag für Tag den härtesten Bedingungen standhalten. Schließlich gehören hier extreme Temperaturen, massive Erschütterungen und Vibrationen zum Alltag. So setzt Pepperl+Fuchs an Müllfahrzeugen Ultraschallsensoren ein, die dafür prädestiniert sind.

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Die Sensorserie 30GM70 von Pepperl+Fuchs überwacht den Füllstand im Inneren des Müllfahrzeugs und aktiviert die Müllpresse bei drohender Überfüllung.
Die Sensorserie 30GM70 von Pepperl+Fuchs überwacht den Füllstand im Inneren des Müllfahrzeugs und aktiviert die Müllpresse bei drohender Überfüllung.
(Bild: Pepperl+Fuchs)

Ultraschall – der Schall oberhalb des Hörfrequenzbereichs des Menschen – gibt es schon seit Urzeiten in der Natur. Fledermäuse und Delphine zum Beispiel nutzen Ultraschall um sich zu orientieren und Beute zu finden. Der Mensch nutzt die Ultraschalltechnologie heute in den unterschiedlichsten Bereichen: etwa in der Medizintechnik zur Diagnose oder im Automobil als Einparkhilfe. Ultraschallsensoren werden darüber hinaus überall in der Industrie genutzt. In diesem Umfeld zählt Pepperl+Fuchs mit mehr als 20 Jahren Erfahrung zu den Pionieren dieser Sensortechnologie.

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The Pulse of Automation

Für Franz-Josef Heimerl, Leiter Produktmanagement Ultraschallsensoren im Geschäftsbereich Fabrikautomation bei Pepperl+Fuchs liegt der Vorteil der Ultraschallsensorik klar auf der Hand: „Unabhängig von Farbe und Oberfläche lässt sich ein Objekt millimetergenau erfassen. Staub und Schmutz wirken sich nicht nachteilig auf das Messergebnis aus. Die hochfrequente Vibration der Oberfläche des Ultraschallwandlers schüttelt Verschmutzungen einfach ab.“

Dies Vorteile lassen sich einfach mit dem Messprinzip erklären: Ein Ultraschallwandler, im Wesentlichen der Verbund einer Piezokeramik und einer akustischen Anpassschicht, wird im Sendebetrieb durch ein hochfrequentes Burstpaket oder einen Einzelimpuls angeregt. Anschließend arbeitet der Wandler als Mikrofon. Das Empfangssignal in der Größenordnung einiger Millivolt wird verstärkt und die Laufzeit des Echos, analog der Radartechnik, vom Microcontroller in eine Entfernung umgerechnet. Die Stärke des empfangenen Signals hat bei dieser Betriebsart keinen Einfluss auf die Messung.

Ultraschallsensoren – passend für jede Applikation

„Ultraschallsensoren aus dem Haus Pepperl+Fuchs sind durch ihr robustes und dennoch präzises Messverfahren für vielfältige Einsatzfälle prädestiniert. Eine einfache Parametrierung – wenn es die Applikation erfordert – verknüpft mit Messbereichen von wenigen Zentimetern bis zu zehn Metern entwickeln Ultraschallsensoren vom Problemlöser zum Sensor für alle Einsatzfälle“, verdeutlicht Franz-Josef Heimerl.

Ultraschallsensoren sorgen für sicheren Entleerungsbetrieb

Zu solch einem Einsatzfall gehört beispielsweise die Branche Mobile Equipment. Hier sorgen Ultraschallsensoren für einen sicheren Entleerungsbetrieb von Müllfahrzeugen. Dabei müssen sie äußerst robust sein, um einen sicheren Betriebsablauf garantieren zu können und werden zudem sehr vielseitig eingesetzt.

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