Förderprogramm für Antriebe Nord Drivesystems hilft bei Förderung von effizienten Antrieben
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Nord Drivesystems unterstützt Unternehmen dabei, den Einsatz hocheffizienter Elektromotoren und Antriebssysteme durch ein Programm des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern zu lassen. Bis zu 40 Prozent der Investitionskosten können übernommen werden.

Die Industrie verbraucht etwa 70 Prozent des in Deutschland konsumierten Stroms. Daher wurden mit der Bundesförderung für Energie- & Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) vier Module zur deutschlandweiten Effizienzverbesserung entwickelt. Für Unternehmen, die eine höhere Energieeffizienz durch innovative Elektromotoren und Antriebssysteme anstreben, sind Modul 1 für elektrische Motoren und Antriebe und Modul 4 für allgemeine Systeme relevant. Da viele Unternehmen nicht wissen, dass die Modernisierung von Antriebskomponenten und -systemen förderfähig ist, bietet Nord Drivesystems jetzt Unterstützung an.
Wie Nord Drivesystems mitteilt, wird dabei die Ist-Situation vor Ort analysiert und ein förderfähiges Antriebssystem empfohlen. Anschließend kann der Antriebstechnik-Hersteller auf Kundenwunsch den Kontakt zu einem Energieberater vermitteln, der das Unternehmen durch den kompletten Antragsprozess begleitet. Die Kosten dafür werden durch das Förderprogramm abgedeckt.
Welche Antriebe können gefördert werden?
Die technischen Mindestanforderungen für eine Förderung sind:
- für Nennausgangsleistungen von 0,12 kW bis zu 0,75 kW gelten die Anforderungen der Effizienzklasse IE4 oder höher
- für Nennausgangsleistungen von 0,75 kW bis zu 1000 kW gelten die Anforderungen der Effizienzklasse IE5 oder höher
- für Nennausgangsleistungen von mehr als 1000 kW gilt eine Nennmindesteffizienz von mehr als 96,8 Prozent
- für Motoren mit einer Nennausgangsleistung bis einschließlich 1000 kW, die keinen gesetzlichen Effizienzkriterien unterliegen, gelten die Anforderungen der Effizienzklasse IE5
Wie hoch ist die Förderung?
Die Höhe der Förderung hängt von der Unternehmensgröße ab. Die Förderung KMU im Modul 1 richtet sich an Kleinst-, kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 249 Mitarbeitenden und maximal 50 Millionen Euro Umsatz. Sie deckt 40 Prozent der förderfähigen Kosten bis maximal 200.000 Euro ab. Ab einer Investition von 2.000 Euro ist es möglich, an dem Programm teilzunehmen. Für Unternehmen, die nicht in die Kategorie KMU fallen, werden 30 Prozent der förderfähigen Kosten übernommen, bis zu maximal 200.000 Euro, bei gleicher Mindestinvestition. Im Modul 4 werden für KMU 900 Euro pro Tonne CO2-Einsparung pro Jahr ausgeschüttet und maximal 40 Prozent der förderfähigen Kosten übernommen – nicht KMU erhalten 500 Euro pro Tonne eingespartem CO2 und maximal 30 Prozent der förderfähigen Kosten.
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