Projektierungstool Post aus der digitalisierten und intelligenten Fabrik

Autor / Redakteur: Simone Brinkmann-Tewes, Julia Ockenga* / Sariana Kunze

Auf dem Weg zur smarten Fabrik werden mehr und mehr Bestell- und Produktionsprozesse durch Softwaretechnologien digitalisiert und automatisiert. Auch Wago setzt auf durchgängige Digitalisierung. Beim Hersteller wird heute nicht nur Papier gespart, sondern auch voll automatisiert entschieden, wann und wo eine Bestellung bearbeitet wird.

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Sie haben Post! Im Zuge von Industrie 4.0 werden zunehmend Bestell- und Produktionsprozesse digitalisiert.
Sie haben Post! Im Zuge von Industrie 4.0 werden zunehmend Bestell- und Produktionsprozesse digitalisiert.
( © Oleksiy Mark - Fotolia)

PLM, ERP, FLS – In der industriellen Zukunft werden mit solchen Softwaretechnologien die Bestell- und Produktionsprozesse zunehmend digitalisiert und automatisiert. Auf dem Weg zur smarten Fabrik kommt kein Unternehmen an ihnen vorbei. Das hat auch das Mindener Unternehmen Wago erkannt und bereits im Jahr 2000 angefangen, die gesamte Wertschöpfungskette durchgängig zu digitalisieren. Für den Verbindungs- und Automatisierungstechnik-Spezialisten ist ein automatisierter Bestellprozess besonders relevant, da der Hersteller nicht einfach nur Lagerware verschickt, sondern die Produkte individuell und kundenspezifisch fertigt. Ein Beispiel hierfür ist ein smartes Projektierungstool für die intelligente Fabrik.

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Wenn Anlagenbauer Andreas Muth die Schaltungen für seine Verpackungsmaschinen plant, greift er auf das intelligente Planungstool Smartdesigner von Wago zurück. Nach dem Start über die Wago-Webseite oder aus Eplan heraus kann er sofort mit der Konfiguration beginnen. Online stehen dem Anlagenplaner Muth die aktuellen Artikeldaten zur Verfügung – darunter Datenblätter, Produktfotos sowie Downloads von CAE- und CAD-Daten. Mit wenigen Klicks stellt der Planer Übergabeklemmleisten und I/O-Module so zusammen, dass er die Schaltungen später möglichst kostengünstig, platzsparend und funktional aufbauen kann. Eine automatisierte Plausibilitätsprüfung während der Planung garantiert Muth, dass der Aufbau seiner Tragschienen fehlerfrei ist. Anschließend exportiert Muth seine Planung, inklusive Stücklisten, Fotos der verwendeten Produkte sowie 3D-Modell, und schickt seine Bestellung an Wago ab.

Mit dem intelligente Planungstool Smartdesigner von Wago können Anlagenbauer sofort mit der Produktkonfiguration beginnen. Unsere Infografik veranschaulicht die einzelnen Arbeitsschritte.
Mit dem intelligente Planungstool Smartdesigner von Wago können Anlagenbauer sofort mit der Produktkonfiguration beginnen. Unsere Infografik veranschaulicht die einzelnen Arbeitsschritte.
( Vogel Business Media)

Die gläserne Bestellung trifft in der Produktion ein

Was dann nach dem Eingang der Bestellung bei Wago geschieht, ist für Muth nicht weiter interessant. Hauptsache er erhält schnell seine bestellten Produkte. Doch bei Wago ist der Auftrag alles andere als uninteressant. Für die Mindener wird die Bestellung gläsern. Denn die Produktion bei Wago ist vollständig softwaregestützt und transparent von A bis Z – jedenfalls für jene Mitarbeiter, die Einblick in die Bestell- und Produktionsprozesse haben.

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Schon früh wurden bei Wago rechnergestützte Systeme in der Produktentwicklung, der Fertigung und für das Produktdatenmanagement eingesetzt, denn die rasant gestiegene Produktvielfalt, die wettbewerbsintensive Marktsituation und der globale Auftritt des Unternehmens stellen große Anforderungen an die Entwicklungs- und Fertigungsabteilungen. Darüber hinaus hat das Mindener Unternehmen hohe Qualitätsansprüche, die eine große Fertigungstiefe mit eigener Entwicklung und Produktion der Betriebsmittel und Werkzeuge zur Folge haben.

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