Hyperloop One Schnellster Hyperloop-Prototyp kommt aus München
Der Hyperloop soll das Transportmittel der Zukunft werden. Vergangenen Sonntag fand in Los Angeles der zweite Teil des von Elon Musk ausgerufenen Wettbewerbs um den besten Hyperloop-Prototypen statt – die schnellste Kapsel kam erneut aus München.
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Die Vision klingt wie aus einem Science Fiction der fünfziger Jahre und sieht auch ähnlich aus: Eine Kapsel, in der bis zu 28 Menschen Platz finden, bewegt sich durch das Beinahe-Vakuum einer Röhre mit Geschwindigkeiten von bis zu 1200 km/h. Bis jetzt ist die Idee auch noch Science Fiction – um sie aber Realität werden zu lassen, hat der Ideengeber der Firma Hyperloop One und Space-X-Gründer Elon Musk einen Design-Wettbewerb ausgerufen, um den besten Prototypen entwickeln zu lassen.
Vergangenen Sonntag fand in Los Angeles der zweite Teil des Wettbewerbs statt, bei der Teams aus der ganzen Welt in einer 1,25 km langen Röhre ihre Hyperloop-Prototypen gegeneinander antreten ließen. Die Gewinner kommen aus München: Das Hyperloop-Team der Wissenschaftlichen Arbeitsgemeinschaft für Raketentechnik und Raumfahrt (WARR) der TU München konnte mit dem schnellsten Prototypen überzeugen – 324 km/h erreichte der 70 kg schwere Pod aus Carbon. Die Münchner gewannen mit Hilfe eines Elektromotors, das Konzept für ihre Kapsel hatten sie seit dem ersten Wettbewerb komplett überarbeitet.
Seit Juni 2015 tüfteln für den Wettbewerb Teams aus der ganzen Welt um die Wette. Der erste Wettbewerb fand im Januar diesen Jahres statt – schon damals kam die schnellste Kapsel aus München mit einer Höchstgeschwindigkeit von 94 km/h. Der technisch beste Prototyp aber gehörte der TU Delft aus den Niederlanden.
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