Software-Framework Siemens übernimmt J2 Innovations für Gebäudeautomation und IoT

Redakteur: Sariana Kunze |

Siemens erweitert sein Angebots durch ein offenes Software-Framework für Gebäudeautomation und IoT von J2 Innovations. Durch die Übernahme wird das Unternehmen als hundertprozentige Tochtergesellschaft von Siemens geführt.

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Siemens erweitert mit der Übernahme von J2 Innovations sein Angebot durch offenes Software-Framework für Gebäudeautomation und IoT.
Siemens erweitert mit der Übernahme von J2 Innovations sein Angebot durch offenes Software-Framework für Gebäudeautomation und IoT.
(Bild: Siemens)

Siemens übernimmt J2 Innovations (J2), einen führenden Software-Framework-Anbieter für Gebäudeautomation und IoT mit Hauptsitz bei Los Angeles, Kalifornien. J2 Innovations entwickelt seit zehn Jahren Software für das Internet of Things (IoT) und hat sich mit seiner Framework-Technologie FIN (Fluid INtegration) sowohl in den USA als auch international einen Namen gemacht. Beide Parteien haben Stillschweigen über die finanziellen Details vereinbart. Die Transaktion soll bis Ende Mai 2018 abgeschlossen werden.

Software-Framework für digitale Transformation

„J2 Innovations steht für Geschwindigkeit, Agilität und ein hochmodernes Software-Framework, das maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beigetragen hat“, sagte Uwe Frank, CEO von Siemens Building Technologies Control Products and Systems. „Diese Akquisition ergänzt unser wachsendes digitales Portfolio und hilft uns, eine führende Rolle in der digitalen Transformation zu übernehmen, indem wir noch bessere IoT-Lösungen für unsere Kunden bereitstellen.“ Mit der Übernahme planen beide Partner, J2s OEM-Geschäft global weiter auszubauen. Hierzu sollen in den USA neue Mitarbeiter eingestellt und in Europa und Asien neue Niederlassungen eröffnet werden.

Inbetriebnahme von Gebäudeautomationssystemen reduzieren

FIN ist ein Software-Framework der nächsten Generation, das Geräte und Automationssysteme in Gebäuden jeglicher Größe bedienen, steuern und überwachen kann. Das System kann auf einem Tablet oder Smartphone ebenso bedient werden wie auf einem Desktop-Computer und lässt sich auf eingebetteten Systemen, Servern und in der Cloud installieren. Für OEMs bietet FIN ein vollständig anpassbares Framework, das die Markteinführungszeit verkürzt und dabei neueste Technologie nutzt. Systemintegratoren können dank der intuitiven Oberfläche und der leistungsstarken Engineering-Tools von FIN den Personal- und Zeitaufwand für das Design und die Inbetriebnahme von Gebäudeautomationssystemen deutlich reduzieren. Endbenutzer wie Gebäudeeigentümer und Facility-Manager können mit FIN Betriebs- und Energiekosten sparen und gleichzeitig für Komfort und Verfügbarkeit sorgen. FIN wird in mehr als 20 Ländern in Tausenden von Installationen eingesetzt – in Bürogebäuden, Hochhäusern, Hochschulen, Krankenhäusern, Rechenzentren und zahlreichen anderen Arten von Gebäuden.

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