Arburg Spritzgieß-Maschinenbauer sichert hohen Qualitätsstandard mit Zuken-Software
Arburg, weltweit einer der führenden Hersteller von Spritzgießmaschinen für die Kunststoffverarbeitung, setzt seit kurzem für die Elektronikentwicklung auf die CR-5000-Software von Zuken. So konnte das Unternehmen bereits nach kurzer Zeit die Qualität der Endprodukte verbessern und die Entwicklungskosten deutlich senken.
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Was der Maschinenbauer an der Software schätzt, ist die Möglichkeit, der effizienten Wiederverwendung von Designs, eine schnelle und zuverlässige Schnittstelle zur Mechanik-Entwicklung mit Catia und die Möglichkeit, dass Entwicklung, Simulation und Prüfung parallel verlaufen können. Die ausgezeichnete Signal- und Stromsignalintegrität (SI und PI) bleiben selbstverständlich erhalten.
Arburg bietet exakt und individuell auf die jeweilige Anwendung ausgelegte modular aufgebaute Spritzgießmaschinen an. Die Arburg Produkte sind weltweit für ihren sehr hohen Qualitätsstandard bekannt. Die Grundlage dafür wird bereits im Entwicklungsbereich mit dem Einsatz der CR-5000-Software von Zuken für die Elektronikentwicklung gelegt.
Die Maschinen-Steuerungstechnik entwickelt und baut das Unternehmen selbst.
Trotz steigender Ansprüche im High-Speed-Leiterplatten-Design konnten bei Arburg mit Hilfe von CR-5000 die Entwicklungskosten durch Zeiteinsparung reduziert werden. Eine Verbesserung der Qualität wurde zudem noch erreicht. Dafür sorgt auch, dass die Verwendung von bereits bestehenden Modulen und Baugruppen aus getesteten und bewährten Schaltungen gesichert ist.
Für Dipl.-Ing. (FH) Werner Faulhaber, Abteilungsleiter Entwicklung Elektrotechnik, liegt eine der wesentlichen Herausforderungen heute darin, „in sehr kurzen Entwicklungs-zyklen, flexibel auf Marktanforderungen und Kundenwünsche reagieren zu können. Dass wir die Steuerungstechnik für unsere Spritzgießmaschinen selbst entwickeln und produzieren, ist für ein Maschinenbauunternehmen eher untypisch. Dadurch besitzen wir aber inzwischen ein äußerst umfangreiches Know-how, das es uns erlaubt, gemeinsam mit unseren Kunden praxisnah und kompetent die jeweils effizienteste Lösung zu erarbeiten.“
3D-Modell exportieren
Durch den Einsatz der neuen IC-Technologien ergeben sich komplexere Anforderungen. Der regelbasierte Designprozess ermöglicht einen fehlerfreien Prozess – von der Produktentwicklung bis zur Fertigung. Realisiert wird dies durch parallele Entwicklung und Verifikation, Co-Simulation von analogen und digitalen Schaltblöcken und programmierbaren Bauelementen, sowie durch die Optimierung der Signalintegrität, Stromversorgung, Abblockung und des EMV-Verhaltens. Zudem werden ausgewählte DFM (Design-for-Manufacturing)-Techniken parallel zum Design-Prozess eingesetzt.
Mit CR-5000 steht auch ein Werkzeug für einen schnellen und zuverlässigen Design-Prozess mit Kopplung zur Mechanik-Entwicklung mit Catia zur Verfügung. Mit Hilfe des Catia-Interface „Board Interchanger“ werden die für die Kollisionsbetrachtung wichtigen Board-Geometrien und Hüllkörper importiert. Im Gegenzug wird dann das fertige Layout als 3D-Modell ins mechanische Konstruktionsmodul Catia exportiert.
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