VDE und BMBF suchen wieder nach spannenden Mikrochiplösungen von Schülern
Ältere Menschen klagen häufig über Probleme mit ihren Rollatoren. Das haben Robin Breitfelder (15), Jamal Lkhaouni (14), Maximilian Krebs (15) und Tim Jungnitz (16) vom Gymnasium Lindlar schon oft gehört. Jetzt wollen sie gemeinsam einen intelligenten Rollator kreieren. Dieser „Smollator“ (smarter Rollator) soll auf Signale reagieren, die die Benutzerin oder der Benutzer über die Griffe intuitiv auf Sensoren überträgt. Mit dem smarten Rollator überzeugte das Quartett die Jury des Nachwuchswettbewerbs Invent a Chip.
„Der modifizierte Rollator soll auf Hindernisse wie beispielsweise Bordsteinkanten oder Treppenstufen reagieren können“, beschreibt das Team aus Lindlar seine Idee. Unterstützung bei der richtigen Geschwindigkeit bergauf- oder bergab sind geplant, ebenso eine Alarmfunktion bei Stürzen: „In mehreren Stufen wird zunächst die Umgebung akustisch alarmiert bis hin zum automatisierten Notruf. Dafür soll ein weiterer Bestandteil unseres Rollators ein eingebautes GPS-Modul sein, das auf Abfrage die Position an autorisierte Personen übermittelt.“ An ihrem Gymnasium sind die Jugendlichen Mitglieder der MINTlab AG, in der sie auf den Wettbewerb stießen. Ihre Chip-Idee umfasst die Steuerung des Radantriebs, die Erkennung von Hindernissen, Navigation und das Energiemanagement.
(VDE)
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