Nachgefragt: 9 Experten zum Thema Relais – Teil 3

Wann wird das Relais intelligent?

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Frank Polley, Produktmanger Relaiskoppler und Halbleiter-Relais bei Weidmüller: „Auch wenn man es auf den ersten Blink nicht vermutet, ein Relais kann durchaus intelligent sein.“
Frank Polley, Produktmanger Relaiskoppler und Halbleiter-Relais bei Weidmüller: „Auch wenn man es auf den ersten Blink nicht vermutet, ein Relais kann durchaus intelligent sein.“
(Bild: Weidmüller)

Frank Polley, Produktmanger Relaiskoppler und Halbleiter-Relais bei Weidmüller: Auch wenn man es auf den ersten Blink nicht vermutet, ein Relais kann durchaus intelligent sein. Der Einsatzort von Relais kann zwischen Sensorik und Steuerung wie auch zwischen Steuerung und Aktorik sein, hier schalten Relais beispielsweise Magnetventile und Motoren. Ist solch ein Relais mit einer Kommunikationsschnittstelle versehen, so kann es problemlos Daten über sein Umfeld sowie seinen Eingangs- und Ausgangskreis per Netzwerk in einer Cloud zur weiteren Verarbeitung bereitstellen. Weidmüller hat zum Beispiel mit einem kommunikationsfähigen Signalkonverter ein vergleichbares Modul im Programm. Er wird über seine Ethernet-Schnittstelle direkt in bestehende Industrial Ethernet-Strukturen einge-bunden. Das Besondere ist, dass die ethernetfähigen Signalkonverter neben den typischen Funktionen wie Signalerfassung, -aufbereitung, -normierung und -ausgabe umfangreiche Diagnosefunktionen zur Verfügung stellen. Relais mit Kommunikationsschnittstelle könnten vergleichbare Funktionen bereitstellen. Diese ‚Geräte‘ zeigen, dass die Vernetzung der automatisierungstechnischen Komponenten einfacher und effektiver gestaltet werden kann. Die zu einem Gesamtsystem vernetzt, eine ereignisgesteuerte Übermittlung von Daten und Diagnosefunktionen unter den Netzwerkteilnehmern ermöglicht. Mit intelligenten Relais kommen wir Industrie 4.0 einen weiteren Schritt näher.

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