Grüner Wasserstoff (H2) ist ein Energieträger der Zukunft. Neben der Wasserelektrolyse mittels Strom aus erneuerbaren Energien könnten ihn auch bestimmte Algen herstellen. Wie das in industriellem Maßstab gelingen kann, untersuchen Forschende der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Osaka.
In einem Forschungsprojekt gehen Forschende der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Osaka der Idee nach, die Wasserstoffproduktionsmaschinerie der Algen in deren Mitochondrien zu verlegen und diese so von der Photosynthese zu entkoppeln. So könnten die Algen tagsüber wachsen und nachts Wasserstoff erzeugen.
(Bild: kichigin19 - stock.adobe.com)
Das Deutsch-Japanische Labor für Strukturaufklärung zur Entwicklung von Biobrennstoffzellen, kurz H2-Lab, will seine bestehende Kooperation zwischen den Universitäten Osaka und Bochum fortsetzen und intensivieren. Wie die Ruhr-Universität Bochum (RUB) mitteilt, wollen beide Universitäten ihre Forschungsexzellenz in den Bereichen (semi)-artifizielle Systeme zur Erzeugung von Wasserstoff in einem Reallabor synergetisch nutzen. Ein konkretes Forschungsprojekt beider Partner mit dem Namen „Strukturbasiertes Metabolic Engineering der H2-Produktion durch Algen (H2M)“ ist bereits gestartet. Darin wird laut RUB ein neuartiger Ansatz für die biologische H2-Produktion verfolgt. Es soll der H2-Stoffwechsel, der natürlicherweise in den Chloroplasten bestimmter Mikroalgen vorkommt, auf deren Mitochondrien verlegt werden. Damit wird die Wasserstoffproduktion von der Photosynthese getrennt, heißt es. Dies werde es den Zellen ermöglichen, tagsüber photosynthetisch zu wachsen. In der Nacht könne dann der gespeicherte Kohlenstoff für eine anhaltende Wasserstoffproduktion genutzt werden. Die Forschenden hoffen, mit diesem Konzept besser eine biologische Wasserstofferzeugung in industriellem Maßstab erreichen zu können. Um den Prozess auf molekularer Ebene zu optimieren, will das deutsch-japanische Team die beteiligten Biokatalysatoren im Detail untersuchen.
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