Forschung Wie Gleichstrom einen Betrieb effizienter macht

Quelle: Vahle

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Für die Industrie könnte der Wechsel auf die DC-Technologie ein großer Schritt in Richtung CO2-neutraler Produktion sein.

Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde eine 80 Meter lange DC-Testanlage parallel zu einer bestehenden AC-Anlage in Betrieb genommen.
Im Rahmen des Forschungsprojekts wurde eine 80 Meter lange DC-Testanlage parallel zu einer bestehenden AC-Anlage in Betrieb genommen.
(Bild: Vahle)

Der Kamener Systemanbieter für mobile Industrieanwendungen Vahle hat ein Forschungsprojekt über Gleichstrom abgeschlossen. Ziel war es laut einer Mitteilung, die Energieeffizienz in Fertigungs- und Produktionsstraßen zu steigern und netzbedingte Produktionsstillstände zu minimieren, um so den gesamten Fertigungsprozess zu optimieren. Bereits seit 2019 forscht das Unternehmen gemeinsam mit mehreren Partnern an einer effizienteren Energieübertragung mittels einer gleichstrombasierten Stromschiene.

Hohes Einsparpotenzial

Das gleichstromgespeiste System besteht aus einem hocheffizienten Gleichrichter, der Stromschiene, intelligenten Energiespeichern zur Rekuperation sowie Sicherheitseinrichtungen. Durch die Umstellung auf Gleichstrom soll eine Energieeffizienzsteigerung von mehr als 10 Prozent erreicht werden können. Der Kupferbedarf für die Leitungen sinkt dagegen um bis zu 50 Prozent.

Laut Vahle hat die DC-Technologie in einem industriellen Betrieb zahlreiche Vorteile. Demnach können Systeme zur Erzeugung und Speicherung von Energie wie Photovoltaikanlagen und Batterien problemlos eingebunden werden, da diese grundsätzlich mit Gleichspannung arbeiten. Bremsenergie könne direkt gespeichert und ohne verlustbehaftete Umwandlung in Wechselstrom voll genutzt werden. Durch Pufferbatterien sei auch in kritischen Situationen ein unterbrechungsfreier Weiterbetrieb von DC-Anlagen möglich. Auch fallen Zusatzinvestitionen zur Netzfilterung und Kompensation weg, so das Unternehmen.

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