Kabel und Leitungen für die Robotik Die müssen was aushalten - Kabel für die Königsdisziplin
Sind Arbeiten heute zu schwer, gefährlich oder gesundheitsschädlich steht dem Menschen immer häufiger ein Mitarbeiter zur Seite, den das alles nicht juckt – der Kollege Roboter. Zudem führt er jeden Arbeitsschritt millionenfach und ganz präzise aus. Wegen der komplizierten Bewegungen müssen auch die Kabelsysteme richtig was drauf haben.
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Die Lapp Gruppe mit ihrem Robotik-Spezialisten Lapp Muller befasst sich seit mehr als 30 Jahren intensiv mit dem Thema Robotik und fertigt Steuer-und Datenleitungen, Sonderleitungen sowie entsprechende Konfektionen. Das 1939 in Paris gegründete Unternehmen gehört seit 2003 zu Lapp und hat heute seine hochmoderne Fertigung mit einer Produktionsfläche von 5.000 m2 in Grimaud an der Côte d’Azur. Neben individuell auf Kundenanforderungen abgestimmten Verkabelungslösungen für Hightech-Roboter fertigt das Unternehmen auch andere Sonderkabel für Offshore-Anwendungen und Unterwasser-Applikationen.
Robotik – die Königsklasse für Kabel- und Komponentenhersteller
Die meisten Anfragen kommen von drei Kundengruppen, die unterschiedliche Ansprüche an die Produkte haben:
Systemintegratoren sind Spezialisten für die Einrichtung von Fertigungsstraßen im Auftrag produzierender Unternehmen. Sie fragen meist individuelle Konfektionen an, wie die individualisierte Zusammenstellung von Standardteilen.
Bei den Instandhaltungsbetrieben geht es vor allem darum, schnell wichtige Ersatzteile aus einem umfassenden Produktportfolio beziehen zu können.
„Die Königsdisziplin stellen jedoch die Anforderungen der Roboterhersteller dar. Hier sind besonders anspruchsvolle Anwendungen gefragt, für die mit Produkten von der Stange oft keine ideale Lösung darstellbar ist. Da jeder Robotertypus andere Bewegungsabläufe ausführt und unterschiedlich aufgebaut ist, sind auch die Anforderungen an die Kabelsysteme vielfältig“, berichtet Frank Rothermund, Market Manager Robotics bei der U.I. Lapp.
Maßgeschneiderte Lösungen ohne Kompromisse
Anbieter von Komponenten für Roboter müssen demnach sowohl in der Lage sein, Standardprodukte in hoher Qualität zu liefern, als auch vor allem individuelle Sonderanfertigungen zu entwickeln. „Denn die Nutzung von Standardware in komplexen Bereichen erfordert im Zweifelsfall unbefriedigende Kompromisse, die im Praxiseinsatz zu Problemen bei der Verwendung der Roboter- und Produktionssysteme führen können“, erklärt der Roboterspezialist.
Bei Lapp übernimmt der Bereich Market Management Robotics die oft aufwändige und beratungsintensive Entwicklung individueller Lösungen in Kooperation mit den Kunden. Auch sind „exotische“ Sonderleitungen in geringen Mengen erhältlich.
Eine der wichtigsten Branchen, die die genannten Kundengruppen bedienen, ist die Automobilfertigung. Hier müssen alle Komponenten höchste Ansprüche an Qualität und Langlebigkeit erfüllen. Versagt etwa ein Kabel, kommt das gesamte Produktionsband zum Stillstand und in kürzester Zeit entsteht ein Millionenschaden. Für Frank Rothermund ist es also kein Wunder, dass Marktführer wie Nelson Bolzenschweiß-Technik oder Dürr sich auf Spezialisten verlassen, die sowohl über die technische Kompetenz für die Fertigung als auch über die entsprechende Erfahrung und Beratungskompetenz verfügen.
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