Für ein Energiesystem mit erneuerbaren Energien spielt Flexibilität eine wichtige Rolle. Hier kommt vor allem Wasserstoff ins Spiel. Doch grüner Wasserstoff bleibt in Deutschland noch lange Mangelware.
Bei der Herstellung von grünem Wasserstoff liefern erneuerbare Energien wie Windkraft oder Sonnenenergie den Strom.
(Bild: magann - stock.adobe.com)
Eine neue Studie der Fachhochschule Erfurt hat gezeigt, dass Deutschland seinen Wasserstoffbedarf bis 2050 nicht aus grünen Quellen decken kann. Laut einer Mitteilung kann grüner Wasserstoff bis dahin zu keinem Zeitpunkt den deutschen Wasserstoffbedarf allein decken. Die in der Studie der FH Erfurt simulierte Bedarfsdeckung beruht auf einer ökonomischen Optimierung unter Berücksichtigung der aktuell geltenden politischen Ziele.
Eine tragende Säule der Wasserstoffherstellung werde insbesondere der blaue Wasserstoff einnehmen. Dieser entsteht durch die Dampfreduzierung von Erdgas, bei dessen Entstehung das Kohlendioxid mittels Carbon Capture and Storage-Technik (CCS) gespeichert und unterirdisch gelagert werden soll. Türkiser Wasserstoff befindet sich noch in der Entwicklungsphase, so dass der Ausbau nur schwer abzusehen ist und diese Technologie daher voraussichtlich nur eine untergeordnete Rolle beim Hochlauf der deutschen Wasserstoffwirtschaft einnehmen wird, heißt es weiter. Bei türkisem Wasserstoff wird das Methan im Erdgas in Wasserstoff und festen Kohlenstoff gespalten. Das Granulat könne sicher gelagert werden. Pinker Wasserstoff ist mit dem deutschen Atomenergieausstieg keine Option für die Deckung des deutschen Wasserstoffbedarfs.
Laut den Autoren der Studie sei Deutschland zudem in Zukunft stark auf Wasserstoffimporte aus dem außereuropäischen Ausland angewiesen. Der größte Anteil der Importe könne durch grünen Ammoniak gedeckt werden, was das Vorantreiben von europäischen und deutschen Importterminals sowie Verteilnetze voraussetzt.
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Stand vom 15.04.2021
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