Bildverarbeitungssoftware Neue Algorithmen zur Kantenerkennung

Redakteur: Ines Stotz

National Instruments veröffentlicht die neueste Version des NI-Vision-Development-Module 8.5, einer umfassenden Bibliothek von Bilderfassungs- und -verarbeitungsfunktionen für die

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National Instruments veröffentlicht die neueste Version des NI-Vision-Development-Module 8.5, einer umfassenden Bibliothek von Bilderfassungs- und -verarbeitungsfunktionen für die gängigsten Programmiersprachen, einschließlich NI LabVIEW und LabWindows/CVI sowie Microsoft C, C++, Visual Basic und .NET. Die Software wurde erweitert um neue Algorithmen für die Kantenerkennung, zum Lesen weiterer 1D- und 2D-Codes und Express-VIs für die Bilderfassung und -verarbeitung. Damit lässt sich die Bibliothek noch vielfältiger einsetzen und Projekte noch komfortabler und mit kürzeren Entwicklungszeiten realisieren. So lassen sich jetzt schwer erkennbare Kanten mit einer Genauigkeit von mindestens 1/25 Pixel erfolgreich lokalisieren. Dies führt zu verlässlicherer Kantenerkennung, auch in verrauschten Bildern.

Beispielsweise reduzierte sich die maximale Ungenauigkeit in einem Bild mit uniformem Rauschen der Amplitude 10 mit der neuen Kantenerkennung von 4/10 auf 5/100 eines Pixels. Die Kantenerkennung unterstützt auch kalibrierte Bilder und integriert Kalibrierungsinformationen, darunter die Verzerrung.

Das Modul wurde um weitere Algorithmen zum Lesen von 1D- und 2D-Codes ergänzt. Über Strichcodes beispielsweise lassen sich Bauteile leicht identifizieren. Weitere typische Anwendungen sind u.a. die Produktverfolgung oder die Montage und Verpackung von Bauteilen. Das Vision-Development-Module enthält bereits seit langem zahlreiche Algorithmen zum Lesen von Strichcodes. Die Version 8.5 kann nun darüber hinaus auch QR-Code, Pharmacode und RSS Limited Barcode lesen. Das Modul umfasst außerdem das Vision-Assistant-Express VI und das Vision-Acquisition-Express VI. Ersteres integriert die Leistung des Vision-Assistant, einer Umgebung für die Prototypenerstellung von Bildverarbeitungs-Anwendungen, in einem einzigen VI und vereinfacht damit die Erstellung von Bildverarbeitungs-Applikationen. Mit dem Vision-Acquisition-Express VI können Anwender die Bilderfassung nun in einer menügesteuerten Umgebung einfach und schnell konfigurieren. Die Implementierung vereinfacht die Bedienung programmierbarer Bildverarbeitungs-Anwendungen, verkürzt die Entwicklungszeit und erleichtert Designern, die auf die Flexibilität von LabVIEW zurückgreifen wollen, den Einstieg.

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