Im März auf der Hannover Messe gegründet zeigt die Open Industry 4.0 Alliance auf der SPS jetzt erstmals Ergebnisse und führt vor, wie Geräte unterschiedlicher Hersteller miteinander kommunizieren.
Gründungsmitglieder der Open Industry 4.0 Alliance (v.l.): Reihe vorne: Hans Jürgen Huber (Endress + Hauser), Luisa Beltran-Cespedes (SAP), Smitha Rayala (SAP), Rohitashwa Pant (Kuka) und Gerd Hoppe (Beckhoff Automation). Reihe Mitte: Ekrem Yigitdoel (Voith), Hans-Jürgen Hilscher (Hilscher), Nils Herzberg (SAP), Thomas Greil (Voith). Reihe hinten: Stefan Gallmann (Hilscher), Marius Grathwohl (Multivac), Matthias Betz (IFM) und Tobias Schwartz (IFM).
Auf dem Messestand zeigen die Mitglieder an einem Beispiel, wie Geräte von verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichen Kommunikationsstandards und unterschiedlicher Datensemantik auf eine gemeinsame Plattform gehoben werden.
Pilotprojekt auf der SPS
Bei dem Aufbau auf der SPS kommen Sensoren und Aktuatoren zur Durchfluss-, Vibrations- und Positionsmessung und ein Motion Controller von neun verschiedenen Herstellern, die alle Mitglieder der Allianz sind, zum Einsatz. Die Sensoren und Aktuatoren sollen ihre Daten dann an eine Edge Computing Plattform und die darauf laufenden Apps senden.
Diese generieren dann mithilfe der zugehörigen Gerätedaten Telemetrie- und Metadaten im OPC-UA-Format und publizieren sie auf einem gemeinsamen MQTT-Messagebus. Die App „Streamsheet“ kann dann beispielsweise die Laufzeit auswerten. Auf einem gemeinsamen Dashboard werden die Daten dann angezeigt.
Die Resonanz der Industrie war in den letzten sechs Monaten seit der Hannover Messe ausgezeichnet. Die Allianz ist in dieser Zeit von 13 auf 43 Mitglieder angewachsen.
Nils Herzberg, SAP, Sprecher des Vorstands der Open Industry 4.0 Alliance
Die Master-Asset-Daten aller Geräte werden in die Cloud Central an die Applikation „Asset Intelligence Network“ von SAP gemeldet, um die Daten zu steuern. In Halle 5, Stand 160 finden Besucher den Gemeinschaftsstand, Pilotprojekte und Live-Demos sind auch an den jeweiligen Ständen der Mitglieder zu sehen.
Was ist die Open Industry 4.0 Alliance?
Auf der Hannover Messe 2019 haben sich sieben Unternehmen zu der Open Industry 4.0 Alliance zusammengeschlossen. Gründungsmitglieder waren:
- Beckhoff - Endress+Hauser - Hilscher - IFM - Kuka - Multivac - SAP
Mit der Allianz wollen die Unternehmen proprietäre Insellösungen überwinden. Sie verpflichten sich gegenseitig zur Schaffung eines standardisierten und offenen Ökosystems zum Betrieb hochautomatisierter Fabriken und verfahrenstechnischer Anlagen unter Einbindung von Logistik und Services. Die Allianz weist bereits über 125 Produkte und Dienstleistungen nach, die von den Mitgliedern gemäß den Open Industry 4.0 Alliance-Richtlinien transformiert werden.
(Bildquelle: Open Industry 4.0 Alliance)
Alle aktuellen Mitglieder der Open Industry 4.0 Alliance:
3D Signals
Arvos Gruppe Schmidtsche Schack
AS Schneider
Aucotec
Awinia
Balluff
Beckhoff Automation
Captron Electronic
Caxperts
Cedalo
Diva-e
Dunkermotoren
Endress+Hauser Management
Fujitsu Technology Solutions
Gebhardt Fördertechnik
German Edge Cloud
Hengstler Fortive Gruppe
Hensoldt-Cyber
Hilscher Gesellschaft für Systemautomation
Hub Head
IFM Electronic
Itelligence
IT-Informatik
J.M. Voith
Kaeser Kompressoren
Komax
Kuka
Mach IQ Software Services
Multivac Sepp Haggenmüller
Nexa IoT
Pepperl + Fuchs
Q-loud
QSC
Samson
SAP
Schindler & Wagner
Schunk
Sick
SMC Deutschland
Software AG
Trebing & Himstedt Prozessautomation
Weber Maschinenbau
Wika Alexander Wiegand
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