Die Auftragseingänge im ostdeutschen Maschinenbau steigen wieder. Doch ein genauer Blick auf die Zahlen beunruhigt die Branchenvertreter.
Von Januar bis Juni 2023 weisen die Auftragsbücher der ostdeutschen Maschinenbaubetriebe ein Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf.
(Bild: Minet - stock.adobe.com)
Der ostdeutsche Maschinen- und Anlagenbau hat einen Aufschwung im Juni erlebt und registrierte 31 Prozent mehr Bestellungen als im Vorjahresmonat. Laut einer Mitteilung des VDMA Ost zieht die Branche in der Region eine positive Halbjahresbilanz. Von Januar bis Juni 2023 weisen die Auftragsbücher der ostdeutschen Maschinenbaubetriebe ein Plus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf.
Dass die Lage sich positiv entwickelt, war am Anfang des Jahres noch nicht absehbar gewesen. Laut dem Verband war die ostdeutsche Branche kraftlos und mit Minusraten in das Jahr 2023 gestartet. Im März hellte sich die Situation auf, der Auftragseingang kletterte erstmals nach vier Monaten wieder ins Plus. Nach einem Dämpfer im April nahmen die Bestellungen im Mai erneut Fahrt auf, heißt es weiter. Diese Entwicklung setzte sich im Juni fort.
Trotz der positiven Nachrichten bleiben die Branchenvertreter vorsichtig, denn die Inlandsnachfrage gab im Juni um 4 Prozent nach, während die Auslandsbestellungen um 54 Prozent stiegen. Dieser Trend spiegelt sich in der Halbjahresbilanz wider: die Investitionen ausländischer Kunden stiegen um 32 Prozent, während Inlandsaufträge um 18 Prozent nachließen. Als Grund für die zögerliche Inlandsnachfrage nennt der VDMA Ost die vielfältigen Belastungen der heimischen Unternehmen, etwa bei den aktuell schwierigen geopolitischen Rahmenbedingungen bis zur Neujustierung von Geschäftsmodellen infolge der weitreichenden Transformation.
Der Trend im Hauptverband des VDMA sieht derweil deutlich düsterer aus. Nach einem weiteren Rückgang der Bestellungen im Juni verzeichnete die Branche im ersten Halbjahr preisbereinigt (real) ein Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 14 Prozent, wie der Maschinenbauverband VDMA am Dienstag in Frankfurt mitteilte.
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Stand vom 15.04.2021
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