Die Digitalisierung wird auf der Werkzeugmaschinenmesse EMO Hannover 2017 das beherrschende Thema sein. Unter dem Motto „Digitalization in Machine Tool Manufacturing“ zeigt der Siemens-Konzern Lösungen, mit denen sich "sichtbare Produktivitätsschübe" ergeben sollen und völlig neue Businesschancen.
Siemens-Experte Dr. Olaf Brandt erläutert den Mechatronix Concept Designer der Software NX 11.
(Bild: Reinhold Schäfer)
„Sie werden auf der EMO in Hannover zwei Premieren erleben“, verkündete Dr. Wolfgang Heuring, CEO der Business Unit Motion Control, auf einer Pressekonferenz in der "Arena der Digitalisierung" von Siemens in Bad Neustadt. „Wir werden Ihnen zeigen, wie die Welt der Maschinenbauer sich durch die Digitalisierung grundlegend verändern und sie nach vorne bringen wird“, fuhr Heuring fort. Dazu werde man auf dem 1200 m² großen Stand auch eine vollkommen neue Maschinen-Interfacetechnik präsentieren.
Mit der Verknüpfung der realen mit der digitalen Welt werden sich völlig neue Geschäftsmodelle und sichtbare Produktivitätsschübe ergeben, ist sich Heuring sicher. Und das Gute daran: dies gelte nicht nur für die Großen in der Branche, sondern auch für den Mittelstand und für kleine Unternehmen. Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, könnten sowohl die Maschinenbauer als auch die Maschinenbetreiber nutzen.
Geschäftsmodelle werden sich ändern
Ein schon bekanntes Beispiel sei das des Flugzeugturbinenherstellers Rolls-Royce: Das Unternehmen verkauft nicht mehr die Turbine, sondern verkauft nur die Einsatzzeit der Turbine. Bezahlt werden nur die Flugstunden.
Ein weiteres Beispiel ist die Firma Kaeser Kompressoren. Der Kompressor-Hersteller verkauft die Luft und nicht den Kompressor. Dafür braucht der Kompressoren-Bauer jedoch auch die Daten aus dem Anwenderunternehmen. Die Kompressoren müssen dazu natürlich auch schon die entsprechenden Sensoren eingebaut haben. „Auch wir leasen mittlerweile Maschinen, um verschiedene Sachen auszuprobieren. Es gibt heute schon eine gewisse Anzahl an Maschinenhersteller, die so ihre Produkte vertreiben. Und auch für die Beratung gibt es entsprechende Geschäftsmodelle“, erläuterte Heuring.
„Unser Geschäftsmodell ist das der Produktivität“ ergänzte Uwe-Armin Ruttkamp, Leiter des Segments Machine Tool Systems bei Siemens. „Wenn wir von Produktivität der Endkunden sprechen, geht es darum, dass diese mit unseren Produkten schneller fertigen können.Für uns ist es nicht relevant, Besitzer der Daten zu sein, sondern uns geht es darum, mit den Daten der Kunden für diese eine höhere Produktivität zu erreichen.“
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Stand vom 15.04.2021
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