IT im Unternehmen: Softwaretests Testautomatisierung spart Zeit, Kosten und Nerven

Autor / Redakteur: Markus Duus* / Ines Stotz

In vielen Unternehmen steht Change mittlerweile auf der Tagesordnung. Für die IT-Abteilungen bedeutet das, beinahe ständig neue oder geänderte Software für die einzelnen Fachbereiche zu entwickeln. Deren Tauglichkeit fürs Daily Business muss vorab manuell getestet werden. Das ist aufwändig und teuer. Intelligente, automatisierte Testing-Tools können hier Abhilfe schaffen.

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Bevor IT-Services im Unternehmen live gehen können, testen Key User aus den Fachbereichen intensiv deren Tauglichkeit fürs Daily Business. Die Kollegen sollen schließlich reibungslos damit arbeiten können. Die Durchführung solcher manueller Fachbereichstests ist aufwändig und stellt einen großen Kostenfaktor dar – doch das muss nicht (mehr) sein.
Bevor IT-Services im Unternehmen live gehen können, testen Key User aus den Fachbereichen intensiv deren Tauglichkeit fürs Daily Business. Die Kollegen sollen schließlich reibungslos damit arbeiten können. Die Durchführung solcher manueller Fachbereichstests ist aufwändig und stellt einen großen Kostenfaktor dar – doch das muss nicht (mehr) sein.
(Bild: CC0 / CC0 )

Geht es um den Rollout geschäftskritischer Applikationen, sind umfangreiche Tests in der Entwicklungs- und Bereitstellungsphase ein Muss – und zwar anwendernah vom jeweiligen Fachbereich durchgeführt. Nicht nur weil diese Tests Fehlerkosten im Betrieb senken und sicherstellen, dass die Anforderungen der Fachbereiche erfüllt werden. Sie sorgen auch für optimale Servicequalität und damit zugleich für Anwenderzufriedenheit und hohe Produktivität.

Als Schnittstelle zwischen den Fachbereichen und der IT-Abteilung testen Key User unter anderem, ob die benötigten Systemfunktionen korrekt umgesetzt wurden, ob die Schnittstellen zu Drittsystemen oder die Anbindungen von z. B. Druckern funktionieren, oder ob die Systemperformanz für zahlreiche parallele Nutzerzugriffe ausreicht. Als IT-affine Kenner der Geschäftsprozesse ihres Fachbereichs haben sie in der Analyse- und Konzeptionsphase eines IT-Services bereits einen Anforderungskatalog in Form von Use Cases für die Softwareentwickler formuliert. In Abnahmetests überprüfen die Key User schließlich, ob sämtliche Anforderungen korrekt umgesetzt wurden, sodass sich alle in ihrem Fachbereich anfallenden Geschäftsabläufe durchführen lassen.

(Häufige) manuelle Tests verursachen immense Kosten

Zwar ist der Nutzen intensiver Fachbereichstests unbestritten: Sie reduzieren eventuell im Betrieb auftretende Fehlerkosten beträchtlich, denn Fehlfunktionen, Performanceprobleme oder Systeminkompatibilitäten eines IT-Services zeigen sich dadurch schon vor der Inbetriebnahme und können entsprechend korrigiert werden. Doch verursachen Fachbereichstests auf GUI-Ebene bei manueller Durchführung sehr hohe Kosten, da sie große personelle Ressourcen erfordern und zudem zeitintensiv sind. Dies ist unter anderem der großen Bandbreite an Menüs, Eingabefeldern für Texte, Buttons etc. auf den Benutzeroberflächen geschuldet, deren Funktion in verschiedenen Konstellationen und Abfolgen getestet werden muss.

Werden in einem Unternehmen häufiger IT-Prozesse angepasst oder neu eingeführt, muss jedes Mal aufs Neue geprüft werden, ob sich diese Veränderungen negativ auf den laufenden Betrieb auswirken. Im Rahmen dieser sogenannten Regressionstests werden daher nicht nur die vorgenommenen Modifikationen isoliert überprüft, sondern jedes Mal auch das produktive Gesamtsystem – dies gilt auch für die einzelnen Fachbereiche. Dynamische Geschäftsprozesse und Unternehmensstrukturen im Wandel erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Applikationslandschaft. Dadurch steigt zugleich die Anzahl der Changes – und auch die der aufwändigen und kostenintensiven Regressionstests.

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