Bei der Diskussion rund um die Gaskrise im Zuge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine wurde immer wieder vor einem Blackout in Deutschland gewarnt. Forscher kommen jedoch zu dem Schluss, dass ein Blackout unwahrscheinlich ist. Die Risiken verändern sich allerdings mit der Energiewende.
Im Zuge der Energiewende wirken immer mehr Akteure auf die Energienetze ein. Das verändert die Risiken für Blackouts.
Deutschland muss sich aktuell vor keinem Blackout fürchten. Zu diesem Schluss kommen mehrere Wissenschaftsakademien in ihrem Impulspapier „Sind Blackouts in Deutschland wahrscheinlich?“ Laut einer Mitteilung können die Netzbetreiber Situationen, in denen eine Unterversorgung droht, erkennen und mit entsprechenden Gegenmaßnahmen die Kontrolle über das Netz behalten. Im schlimmsten Fall treten kurzfristige regionale Stromausfälle auf.
Unter einem Blackout verstehen die Wissenschaftler einen großflächigen Stromausfall, der nicht durch angrenzende Gebiete eingedämmt werden kann. Dieser Ausfall dauere so lange, dass gravierende gesellschaftliche und ökonomische Folgen verursacht werden. Bisher sei dies in Nachkriegsdeutschland noch nicht geschehen.
Mögliche Blackout-Risiken seien zum Beispiel an das Stromnetz angeschlossene Anlagen und Verbraucher, die über das Internet gesteuert werden. Hacker könnten diese Anlagen übernehmen und gleichzeitig abschalten, was das Netz deutlich destabilisiere. Gleichzeitig habe die Energiewende aber auch Vorteile: Deutschland verringert dadurch die risikobehaftete Abhängigkeit von Energieimporten.
Cybersicherheit sollte für alle gelten
Um ein digitalisiertes Energiesystem möglichst versorgungssicher zu gestalten, haben die Forscher in ihrem Impulspapier mehrere Handlungsfelder benannt. So müsse man etwa mit kleinen Erzeugungsanlagen, Speichern und flexiblen Verbrauchern gezielt die Versorgungssicherheit erhöhen. Cybersicherheitsstandards sollten zudem auch für Akteure außerhalb der klassischen Stromversorgung gelten. Die Verantwortlichen sollten außerdem Risiken transparent und faktenbasiert kommunizieren und gesellschaftlich Regeln verhandeln, wie Verbraucher und Erzeuger zukünftig zur Resilienz der Stromversorgung beitragen können. In diesem Zuge sei eine nationale Resilienzstrategie von Vorteil, die allerdings erst noch erarbeitet werden müsse.
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