Schalten Drei Relais-Neuheiten

Von Lilli Bähr

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Wir stellen Ihnen drei Neuheiten rund ums Schalten vor: Ein bidirektionales DC-Leistungsrelais zur Nutzung erneuerbarer Energien, eine Plattform für Industrie 4.0 sowie ein Plug-Relais-System mit Push-in-Anschluss.

Das bidirektionale Hochleistungs-Gleichstrom-Leiterplattenrelais G9KB basiert auf Omrons neuer Lichtbogenunterdrückungstechnologie für noch bessere Leistung.
Das bidirektionale Hochleistungs-Gleichstrom-Leiterplattenrelais G9KB basiert auf Omrons neuer Lichtbogenunterdrückungstechnologie für noch bessere Leistung.
(Bild: Omron)

1. Bidirektionales DC-Leistungsrelais zur Nutzung erneuerbarer Energien

Das neue Omron G9KB ist ein Leiterplatten-Leistungsrelais, das bidirektionale Hochleistungs-Gleichstromschaltung für die nächste Generation von Batteriespeichersystemen für erneuerbare Energien (Battery energy storage systems - BESS) für Haushalte und Gleichstrom-Wallboxen für Elektrofahrzeuge bietet.

Der Markt für Systeme bzw. Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien für Haushalte wandelt sich: Von einem Modell der Einspeisevergütung, bei dem ungenutzte ("überflüssige") Energie aus Solarzellen in das Stromnetz eingespeist wird, zu einem Selbstverbrauchs- oder größeren Energiespeichersystem, das die Netzabhängigkeit verringert. Das soll es einfacher machen, emissionsarmen oder emissionsfreien Strom optimal zu nutzen.

Das G9KB verfügt über Omrons Lichtbogenunterbrechungstechnologie, die den Lichtbogen mithilfe der Magnetkraft eines in der Nähe des Kontaktpunkts platzierten Permanentmagneten ‘streckt’. Dadurch eignet sich das Relais für die nächste Generation von Vehicle-to-Home- (V2H) und Vehicle-to-Grid- (V2G) Ladesystemen. In einem V2H-System ermöglicht das Relais die Nutzung einer EV-Batterie als Stromquelle für ein Haushaltsstromsystem, wenn die Solarzellen keinen Strom erzeugen. In einem V2G-System kann die gespeicherte Energie in das Netz eingespeist werden.

2. Stego investiert in die digitale Zukunft

Spatenstich zum Neubau-Projekt von Stego.  Sitzend: Stego Geschäftsführer Elmar Mangold; von links nach rechts: Architekt Günther Obinger, Stego Gründer Isidor Gloning, Stego Leiter Vertrieb und Marketing Martin Sitter, Stego Leiter Instandhaltung und Gebäudemanagement Matthias Schickert, Fa. Hans Fuchs Baustellenleiter Andreas Hankele
Spatenstich zum Neubau-Projekt von Stego. Sitzend: Stego Geschäftsführer Elmar Mangold; von links nach rechts: Architekt Günther Obinger, Stego Gründer Isidor Gloning, Stego Leiter Vertrieb und Marketing Martin Sitter, Stego Leiter Instandhaltung und Gebäudemanagement Matthias Schickert, Fa. Hans Fuchs Baustellenleiter Andreas Hankele
(Bild: Stego)

Der Elektrokomponenten-Hersteller Stego investiert in die digitale Zukunft und bietet eine eigenentwickelte Plattform für Industrie 4.0 zur Zustandsüberwachung von industriellen Anlagen an: Stego Connect. Der webbasierte Service ermöglicht den Betrieb intelligenter Fabriken mittels IO-Link-Protokoll. Per Plug & Connect werden in den Produktionsstätten verteilte Sensoren und Maschinen in der Cloud-Anwendung zentral konfiguriert, überwacht und angesteuert.

Die gestiegene Produktnachfrage bei der Stego-Gruppe führte zu einer Anspannung in Materialversorgung und Logistik. Nun baut das Unternehmen seine Kapazitäten am Stammsitz der Gruppe in Schwäbisch Hall aus. Eine Verdoppelung des Lager-Volumens für die Fertigung ist bereits abgeschlossen. Nun startet der Bau eines Büro-Trakts. Dieser soll Ende 2023 fertiggestellt sein und mit 1500 Quadratmetern über 70 Mitarbeitenden Platz bieten.

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3. Plug-Relais-System mit Push-in-Anschluss

Reduzierter Verdrahtungsaufwand: Das neue Plug-Relais-Systems PPRS  mit Push-In-Anschluss.
Reduzierter Verdrahtungsaufwand: Das neue Plug-Relais-Systems PPRS mit Push-In-Anschluss.
(Bild: Conta-Clip)

Conta-Clip bietet die Tragschienen-Relaissockel seines Plug-Relais-Systems PRS jetzt auch in Ausführungen mit Push-in-Anschluss. Durch die werkzeuglose Adern-Einführung sollen die Sockel der neuen Reihe PPRS, die für Relais mit 1-, 2- oder 4-Wechslern erhältlich sind, den Zeitaufwand für die Verdrahtung deutlich reduzieren. Zum Lösen der eingeführten Adern dienen integrierte Pusher, die sich ohne spezielles Werkzeug betätigen lassen.

Die Relais-Sockel sind für eine Bemessungsspannung von 300 V ausgelegt und lassen sich flexibel mit dem PRS-Relais für Spannungsbereiche von 12 bis 220 V DC bzw. 12 bis 230 V AC sowie den dazugehörigen Einsteckmodulen mit LED-Statusanzeige konfigurieren. Für die bedarfsorientierte Verteilung von Potenzialen unter angereihten Sockelmodulen steht das steckbare und berührungssicher ausgeführte Außenquerverbindungsystem AQI/PPRS bereit.

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