Wertschöpfungskette Durchgängiges Engineering macht den Schaltanlagenbau effizienter
Das Engineering einer Schaltanlage stellt hohe Anforderungen an die eingesetzten Werkzeuge – von der Elektroplanung über die Fertigung bis hin zur Dokumentation. Die Durchgängigkeit der Datenhaltung sorgt dabei für eine hohe Effizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der Unternehmensverbund Eplan, Rittal und Kiesling bietet hierbei für jede Phase passende Lösungen.
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Wichtige Grundvoraussetzung für einen effizienten Engineering-Prozess im Schaltanlagenbau ist, dass Daten aus dem CAE-System für nachfolgende Schritte weiter zur Verfügung stehen. Moderne Systeme wie Eplan Electric P8 bieten zahlreiche Schnittstellen zu weiterführenden Prozess-Schritten an.
So kann der Planer im Anschluss an die eigentliche Elektroplanung in Eplan Pro Panel einen virtuellen 3D-Prototypen seines Schaltschranks erstellen.
Neben den Informationen aus den Schaltplänen benötigt er dazu noch weitergehende Informationen der verwendeten Betriebsmittel, wie geometrische Abmessungen oder Position der Anschlüsse. Die Daten stehen dazu im Eplan Data Portal zur Verfügung. In diesem webbasierten Service stellen mehr als 50 namhafte Komponentenhersteller circa 340.000 Artikel- und Gerätedatensätze in einem standardisierten Format online zur Verfügung. Der ständig wachsende Pool von Betriebsmitteln umfasst sämtliche Komponenten von der Mess- und Regeltechnik über fluidtechnische Betriebsmittel und elektrotechnischen Geräte bis hin zu Schaltschrank-Systemlösungen inklusive passendem Zubehör und Komponenten für die Klimatisierung.
Um eine eventuell notwendige Klimatisierungslösung auszulegen oder um die Komponenten für die Stromverteilung korrekt zu verwenden, stehen weitere Engineering-Tools wie Rittal Therm oder Rittal Power Engineering zur Verfügung.
Intelligente Planungshilfen bieten Hilfestellung
Bei der virtuellen Planung des Schaltschranks lassen sich die Komponenten einfach auf Montageplatten oder Montageschienen platzieren. Intelligente Planungshilfen führen dabei eine Kollisionsprüfung durch und unterstützen den Anwender etwa dabei, die Mindestabstände zwischen verschiedenen Komponenten gemäß Herstellervorgaben einzuhalten.
Auch die Verdrahtung kann direkt in Eplan Pro Panel geplant werden. Aus den Positionen der Betriebsmittel in dem virtuellen 3D-Modell und dem Stromlaufplan ermittelt das System die optimalen Ader- und Kabelverlegewege sowie alle resultierenden Verbindungslängen für eine automatisierte Kabelkonfektionierung.
Schnittstellen zu ERP und PPS
Ebenfalls für eine Verbindung zur Materiallogistik und zum Bestellwesen lassen sich die Daten verwenden. Die Eplan Plattform verfügt dazu über eine Vielzahl geprüfter Schnittstellen, die eine Kopplung an nahezu alle gängigen ERP- und Produktions-Planungs-Systeme ermöglicht. Eplan Pro Panel stellt dazu Betriebsmittel- und Bestelllisten zur Verfügung. Die Kopplung an bestehende ERP-Systeme garantiert außerdem, dass die Bestelldaten an die Anforderungen der Bestellprozesse der jeweiligen Komponentenhersteller und Lieferanten angepasst sind. Die Weiterverwendung der Daten und die automatisierte Erstellung der Bestell- und Materiallisten vermeidet Fehleingaben und Übertragungsfehler, wie sie bei der manuellen Erstellung vorkommen können.
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