Für den Rettungsroboter„Atlas“ wird im Dezember aus Simulation Wirklichkeit. Der humanoide Roboter wird in Boston in Betrieb genommen und so die Simulation für die Bedienung eines Rettungsroboters in der Realität weiterentwickelt. „Atlas“ muss jetzt zeigen, was die im Modell getestete Software kann und sich im Dezember realen Rettungsaufgaben stellen.
Der humanoide Roboter „Atlas“ ist so groß wie ein Mensch und rund 150 Kilo schwer.
(DARPA)
„Wir hatten natürlich nach unseren Simulationen eine gute Vorstellung von „Atlas“, aber es ist schon ein gewaltiger Unterschied, jetzt mit diesem enorm leistungsfähigen Humanoidsystem zu arbeiten, das in der Realität herumläuft und sich bewegt – das ist fast wie Science Fiction“, sagt Stefan Kohlbrecher, Mitarbeiter am Fachgebiet Simulation, Systemoptimierung und Robotik des Fachbereichs Informatik der TU Darmstadt.
Er ist zur Übergabe und zum ersten Training mit dem Roboter nach Boston geflogen. Die TU bildet gemeinsam mit der Partneruniversität Virginia Tech sowie dem Virginia-Tech-Spin-Off Torc Robotics das Team ViGIR (Virginia-Germany Interdisciplinary Robotics). „Wir sind gespannt, ob der reale Roboter, der zunächst an der Virginia Tech in Betrieb genommen werden wird, die hohen Erwartungen in den nächsten Monaten erfüllen wird, die durch die Simulation geweckt wurden“, sagt Kohlbrecher.
Forscher erhalten für Simulation einen Roboter
Die TU-Informatiker entwickelten in Koordination mit Torc Robotics seit dem Start der Robotics Challenge im vergangenen Oktober die On-Board-Software für den Rettungsroboter, ihre Teamkollegen von der Virginia Tech die Benutzerschnittstelle, mit der Atlas aus der Ferne überwacht und bedient werden kann. Den neu entwickelten Roboter, an dem diese Software nun in der Realität weiter entwickelt werden wird, gewannen die Forscher quasi als „Zwischenauszeichnung“ in der Robotics Challenge.
Atlas ist wie 3 Roboter in einem
Rund 150 Kilo schwer ist er, so groß wie ein Mensch, aber deutlich kraftvoller, auf zwei Beinen unterwegs, mit leistungsfähigen Armen und Händen ausgestattet und ungefähr eine Mio. Dollar wert. „Atlas“ ähnelt also einem Menschen, hat aber doch viele technisch hoch komplexe Elemente, „er ist wie drei Roboter in einem“, sagt Alberto Romay, der ebenfalls zum Forscherteam der TU Darmstadt gehört.
Stand vom 15.04.2021
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