Feldkommunikation Physical Layer Ethernet-APL ab sofort verfügbar

Quelle: Ethernet-APL

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Mehrere Standardisierungsorganisationen haben an der Entwicklung mitgewirkt. BASF und Procter & Gamble haben in internen Tests nachgewiesen, dass Ethernet-APL für den Einsatz in Prozessanwendungen geeignet ist.

Um Ethernet-APL langfristig zu unterstützen, haben die beteiligten Standardisierungsorganisationen vereinbart, die technischen und Marketing-Assets gemeinsam zu pflegen und die internationalen Standardisierungsbemühungen fortzusetzen.
Um Ethernet-APL langfristig zu unterstützen, haben die beteiligten Standardisierungsorganisationen vereinbart, die technischen und Marketing-Assets gemeinsam zu pflegen und die internationalen Standardisierungsbemühungen fortzusetzen.
(Bild: knssr - stock.adobe.com)

Die Projektpartner Field Comm Group, ODVA, OPC Foundation und Profibus und Profinet International haben ihr APL-Projekt erfolgreich abgeschlossen. Laut einer Mitteilung ist Ethernet-APL ab sofort verfügbar. Dabei handelt es sich um eine Zehn-Megabit-Technologie für einen neuen eigensicheren für 2-adrige Kabel ausgelegten Physical Layer. In lokalen Netzen entspricht der Physical Layer der Bitübertragungsschicht des OSI-Referenzmodells. Sie dient unter anderem der Codierung, Decodierung sowie der Synchronisation der Station mit dem Sendetakt. Außerdem erfolgt in dieser Schicht der Verbindungsaufbau, die Verbindungsbereitstellung und -aufrechterhaltung zwischen benachbarten Knoten.

Laut der Projektgruppe basiert die neue Technologie auf dem Ethernet-Standard IEEE 802.3cg und ist damit geeignet für die Prozessautomatisierung. Für die Eigensicherheit habe man eng mit der entsprechenden Zertifizierungsstelle des TÜVs zusammengearbeitet. Dabei ging es um Konzepte für den Explosionsschutz und die Standardisierung von Ethernet-APL in der International Electrotechnical Commission (IEC).

Mit und ohne Explosionsschutz

Zu den wichtigsten Ergebnissen des Projekts gehören Spezifikationen von Portprofilen zur Unterstützung von Ethernet-APL-Lösungen für mehrere Leistungsstufen mit und ohne Explosionsschutz, heißt es weiter. Auch Engineering-Richtlinien und Best Practices für Planung und Installation sowie Testspezifikationen und -werkzeuge wurden für die Sicherstellung der Konformität entwickelt. Die Projektgruppe verspricht einen einheitlichen Physical Layer für EtherNet/IP, HART-IP, OPC UA, Profinet oder jedes andere übergeordnete Netzwerkprotokoll.

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Projekts können nun alle interessierten Unternehmen Ethernet-APL in ihre Produkte integrieren. Ein Demo-Modell, das Whitepaper, eine Präsentation sowie Schulungsmaterialien sind auf der Homepage von Ethernet-APL erhältlich.

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