PCIe-Mini Karte Profibus-Karte im kompakten PCIe-Mini-Format

Redakteur: Gudrun Zehrer |

Die Ixxat INpact für Profibus DPV1 erweitert die Multi-Protokoll-Interface-Serie von HMS Industrial Networks um eine äußerst kompakte PCIe-Mini Karte, geeignet für die Profibus-Anbindung von PC-basierten, embedded oder mobilen Slave-Anwendungen.

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(Bild: HMS)

Die Ixxat INpact PCIe- und PCIe-Mini-Kartenserie ermöglicht die einfache Anbindung von kundenspezifischen Anwendungen an Feldbus- und Industrial-Ethernet-Systeme. Neben Profibus werden Profinet, EtherCAT, EtherNet/IP, Powerlink und Modbus-TCP unterstützt. Typische Anwendungsfälle sind die Kopplung von Geräten/Subsystemen mit übergeordneten Netzwerken, die Visualisierung von Prozessdaten in Leitständen oder Maschinen, flexible Gateway-Lösungen sowie die Datenerfassung in Prüfständen, Testsystemen oder Service-Tools.

FPGA für anspruchsvolle industrielle Anwendungen

Die Multi-Netzwerkfähigkeit basiert auf der bewährten Anybus-CompactCom-Technologie von HMS. Der FPGA-basierte Anybus-NP40-Netzwerkprozessor enthält alle Funktionen, um die Kommunikation zwischen dem Industrial-Ethernet- oder Feldbus-Netzwerk und der PC-seitigen Kundenapplikation abzuwickeln. Der FPGA verfügt über geringe Latenzzeiten und ein deterministisches Echtzeitverhalten und eignet sich somit vor allem für anspruchsvolle industrielle Anwendungen.

Erweiterte Protokollunterstützung und Bus-Schnittstellen

Mit der INpact DPV1 Slave bietet HMS die PCIe Mini-Variante der Karte nun in einer Profibus-Protokoll-Version an – mit Profibus-Sub-D9-Bus-Interface. Die Anbindung an die anderen unterstützten Netzwerke erfolgt über entsprechende RJ45-Ethernet-Schnittstellen (10/100 Mbit) sowie über SC-RJ-Anschlüsse bei Profinet Fiber Optic. Neben der Version mit dediziertem Profibus-Netzwerkprotokoll ist die Industrial-Ethernet-Variante auch als INpact CE Version erhältlich, einer hochflexiblen und offenen Ausführung, bei der das gewünschte Industrial-Ethernet-Protokoll vom Anwender ausgewählt und in die Karte geladen werden kann.

Anbindung an die Kundenanwendung

Im Lieferumfang der INpact befindet sich ein umfangreiches Treiberpaket für Windows und Linux, welches – unabhängig vom verwendeten Kartentyp und dem eingesetzten Protokoll – eine einfache und schnelle Entwicklung von kundenspezifischen Anwendungen erlaubt. Basierend auf der einheitlichen Programmierschnittstelle kann somit ein Wechsel zwischen den Protokollen und den Kartentypen ohne Änderung der Kundensoftware erfolgen. Eine Unterstützung für Echtzeit-Betriebssysteme wie RTX, Intime, VxWorks und QNX ist auf Anfrage verfügbar.

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