Das hochautomatisierte Fahren bleibt noch lange ein Zukunftsprojekt. Unterdessen packen die Automobilhersteller mehr Funktionen in Level-2-Fahrerassistenzsysteme, Stichwort: Level 2+. Die Technik kommt von den Automobilzulieferern, die ihre Systeme verstärkt standardisieren. Ein Überblick.
Der Chipdesigner ARM verkündet auf einer Konferenz ein neues Konsortium für automatisiertes Fahren. Acht Automobilhersteller und -zulieferer wollen einen Standard für eine Systemarchitektur und eine Computingplattform entwickeln. Das Autonomous Vehicle Computing Consortium stehe weiteren Mitgliedern offen.
Die Stimmung in Hannover ist angespannt: Conti-Chef Elmar Degenhart spricht in einem Interview über Sparmaßnahmen und fordert Hilfe von der Politik. Dabei schließt er auch betriebsbedingte Kündigungen nicht aus.
Der Automobilzulieferer Continental hat ein Kamerasystem entwickelt, mit dessen Hilfe Systeme automatisiert fahrender Fahrzeuge erkennen sollen, ob der Fahrer bereit für das manuelle Fahren ist.
Continental will Technologien, wie ABS, Radar und ein redundantes Bremssystem für fahrerlose Fahrzeuge serientauglich machen. Mit dem Cube steht ein Entwicklungsfahrzeug für reale Tests bereit; ein neues Pilotprojekt startet in Michigan, USA.
Der Automobilzulieferer gab einen Ausblick auf seine Themen auf die diesjährige IAA in Frankfurt, Vernetzung und Elektromobilität bleiben die bestimmenden Themen. Doch: Im Verbrenner steckt noch Potenzial. Das zeigt ein überraschendes Hybridkonzept.
Conti, Bosch, ZF oder Schaeffler zeigen ihre Hightech-Shuttles gerne her. Trotzdem streiten sie vehement ab, selbst zum Fahrzeugbauer aufsteigen zu wollen. Dabei bietet der künftige Transport viele Geschäftsmöglichkeiten für Lieferanten – auch abseits einer eigenen Produktion.
Das Bremssystem MK C1 nutzt das Rekuperationspotenzial besser aus und gewinnt dadurch elektrische Energie zurück. Außerdem wird der elektromechanisch erzeugte volle Bremsdruck schneller erreicht als bei konventionellen Systemen.