Kommunikationsstandard Update für OPC UA für die Erfassung von Betriebsdaten und Kennzahlen

Quelle: VDW |

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In technischer Hinsicht stellt die neue Version ein ergänzendes Facet der Spezifikation OPC UA for Machine Tools (UA4MT) dar. Ein Facet ist eine Gruppe vordefinierter Parameter für eine spezielle Anwendung

Die neue Erweiterung der OPC UA for Machine Tools Companion Specification erfasst jetzt auch wichtige Betriebsdaten und Kennzahlen und ermöglicht die Integration von Bestandssystemen
Die neue Erweiterung der OPC UA for Machine Tools Companion Specification erfasst jetzt auch wichtige Betriebsdaten und Kennzahlen und ermöglicht die Integration von Bestandssystemen
(Bild: Chiron Group SE)

Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken VDW hat gemeinsam mit seinen Partnern eine neue Spezifikation für den Kommunikationsstandard OPC UA veröffentlicht. Laut einer Mitteilung handelt es sich dabei um eine Ergänzung, die nun eine Integration bereits vorhandener Bestandssysteme möglich macht. Auch wichtige Betriebsdaten und Kennzahlen können nun im Monitoring erfasst werden.

Offene Schnittstellenstandards

Die sogenannten OPC-UA-Companion Specifications für den Maschinen- und Anlagenbau ermöglichen offene Schnittstellenstandards zwischen Maschinen, Geräten und Software auf Basis von OPC UA. Knapp 50 solcher Spezifikationen sind bereits erschienen oder werden derzeit entwickelt, so der VDW. Das neue Update soll es zum Beispiel Unternehmen in der Automobilindustrie ermöglichen, den Kommunikationsstandard zu etablieren, obwohl diese Unternehmen bereits eigene Betriebs- und Maschinendatenerfassungen vornehmen. Mit dem neuen Update befinden sich laut VDW fast alle Parameter in der KPI-Erweiterung. Damit sei es möglich, durch einfaches Mapping die Bestandsdaten in einem OPC-UA-Ökosystem zu nutzen.

Auch das nächste Update für den Kommunikationsstandard steht schon fest: „Wir haben uns vorgenommen, unseren Umati-Demonstrator im vierten Quartal 2022 auf sogenannte Publish/Subscribe-Technologie upzudaten. Dies vereinfacht die Anbindung von Maschinen und Software nochmals und steigert zudem den Mehrwert der Interfaces für Cloud-Sevices deutlich“, sagt Alexander Broos, Leiter der Abteilung Forschung und Technik im VDW. Außerdem soll es neue Entwicklungen in den Bereichen Energiemonitoring, Jobmanagement und Machine Tending geben. Neu gegründet werden soll zudem in den kommenden Monaten eine eigenständige Arbeitsgruppe für additive Fertigung.

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