ForschungWie Sensorik das Unfallrisiko beim Skifahren reduzieren soll
Quelle: Salzburg Research Forschungsgesellschaft
Die wenigen Tage Skiurlaub im Jahr wollen Hobbysportler so gut es geht nutzen. Viele überschätzen sich dabei und machen aufgrund von Erschöpfung folgenschwere Fehler. Sensoren sollen das verhindern.
Salzburg Research entwickelt zusammen mit der Universität Salzburg und dem Hersteller von Skisportartikeln Atomic smarte Skiausrüstung.
(Bild: Atomic Austria GmbH)
Forscher haben erste Schritte unternommen, um Skiausrüstung mit Sensoren auszustatten. Laut einer Mitteilung der Salzburg Research Forschungsgesellschaft soll intelligente Sportausrüstung einen erschöpften Skiläufer erkennen und ihm rechtzeitig eine Pause empfehlen können. Ziel sind smarte Textilien mit integrierter Sensorik, die gezielt Rückmeldungen an den Nutzer geben können und so das Verletzungsrisiko senken sollen.
Da Erschöpfung etwas sehr individuelles ist und sich von Mensch zu Mensch anders äußern kann, haben die Forscher viel Zeit an Skipisten verbracht und Daten mithilfe von Probanden gesammelt. Dabei wurden trainingswissenschaftliche, biomechanische sowie sportpsychologische Faktoren berücksichtigt. Sensorik, Datenanalyse und künstliche Intelligenz sollen aus diesen Erkenntnissen schließlich automatisches Feedback für den Skifahrer generieren können.
Buchtipp
Die Sensortechnik ist eine Schlüsseltechnologie für das Messen, Steuern und Regeln von mechatronischen Systemen in der Automatisierung. Das Buch „Industriesensorik“ beschreibt anwendungsbezogene Fehleranalysen von Messsystemen, Sensoren und Sensorsystemen, jeweils ergänzt durch vollständig durchgerechnete Anwendungsbeispiele. Techniker und Ingenieure finden hierin Ideen und Lösungsansätze für ihre tägliche Arbeit.
Noch stehen die Forscher laut eigenen Angaben vor wichtigen Fragen, die noch nicht gelöst wurden. Etwa, wie Sensoren am besten in die Ausrüstung integriert werden könnten oder ob es sogar möglich ist, mithilfe von Sensortechnologie die Eigenschaften des Skis zu ermitteln. So könnte in Zukunft besser abgeschätzt werden, wann die Ausrüstung zum Service sollte.
„Hier geht es unter anderem auch darum, wie der Ski seine Empfehlungen an den Skifahrer oder die Skifahrerin weitergeben kann“, sagt Datenspezialist Stefan Kranzinger von Salzburg Research. „Dazu arbeiten wir im Kompetenzzentrum an neuartigen Interaktionskonzepten, die Feedback vom Ski in Echtzeit an den Skifahrer weiterleiten sollen.“
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Stand vom 15.04.2021
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