Schwingungsprüfung Elektrodynamisches Schwingprüfsystem mit drei Achsen verkürzt die Prüfzeit
Mit einem elektrodynamischem 3-achsigen Schwingprüfsystem können laut Anbieter künftig Tests mit simultaner Anregung in 3-Achsen bis 2000 Hz durchgeführt werden. Aufgrund der drei Achsen könne schneller geprüft werden und die Prüfungen seien realistischer.
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Messtechnik – us. IMV will nach eigenen Angaben in diesem Sommer in München eine Europa-Neuheit vorstellen: ein elektrodynamisches 3-achsiges Schwingprüfsystem.
Mit dem 3-Achs-Shaker können laut IMV künftig Tests mit simultaner Anregung in 3-Achsen bis 2000 Hz durchgeführt werden. „Im servohydraulischen Bereich gibt es diese Art von Prüfungen schon sehr lange“, sagt Martin Engelke, Marketing and Sales Manager IMV Europe. „Bei elektrodynamischen Prüfverfahren ist die 3-achsige Anregung europaweit neu.“ Dies sei so neu, dass es noch nicht einmal Prüfnormen dafür gebe.
Der 3-D-Shaker funktioniert laut IMV wie folgt: Drei Schwingprüfsysteme sind jeweils im rechten Winkel zueinander aufgebaut und über einen Schwingtisch und ein Lager miteinander verbunden. In dieser Anordnung kann eine translatorische Anregung (gleichmäßige Bewegung) in drei Achsen reproduziert werden. Das Besondere ist, dass man in einem sehr hohen Frequenzbereich prüfen kann. Während bei der hydraulischen Anregung die unteren Frequenzbereiche bis typisch 150 Hz bedient werden, kann der 3-Achs-Shaker bis 2 kHz testen. Weil für die meisten Komponenten die maximale Prüffrequenz bei 500 Hz oder darüber liegt, haben sich elektrodynamische Schwingprüfsysteme seit Jahren für diese Prüfungen etabliert.
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